Pressemitteilung der Fluglärmkommission Frankfurt am vom 30.10.2012
Im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion über die Berufung von Mitgliedern in die Fluglärmkommission sowie den Anträgen auf Veröffentlichung von Protokollen der
Kommissionssitzungen erkennt die Geschäftsführerin, Anja Wollert, Aufklärungsbedarf. „Es gibt sehr viele Mutmaßungen zu dem, was in der Kommission geschieht. Leider
wissen aber bislang fast nur die Mitglieder selbst, woran und wie wir wirklich arbeiten“, stellt die Juristin im Dienste der Frankfurter Fluglärmkommission fest.
Der Vorstand der Kommission will dies nun ändern. In Gesprächen mit Bürgerinitiativen und verschiedensten Gremien soll in den nächsten Monaten umfänglich für Information
gesorgt werden. Schließlich brauche sich die Frankfurter Fluglärmkommission, die deutschlandweit höchste Anerkennung genießt, nicht zu verstecken.
Die Kommission setzt sich zusammen aus den am stärksten von Fluglärm betroffenen Gebietskörperschaften der Region. Seit vielen Jahren kämpft das Gremium dafür, den vom Flughafen ausgehenden Lärm auf ein vertretbares Maß zu reduzieren. Hierzu werden regelmäßig engagierte und qualifizierte Positionspapiere sowie fachliche Stellungnahmen erarbeitet, die u. a. bereits Erfolge beim Nachtflugverbot, der Entwicklung von aktiven Schallschutzmaßnahmen, der Ausweitung des Anspruchsgebietes von passiven Schallschutzmaßnahmen, der Spreizung von Lärmentgelten bewirkten. Auch die Idee eines Regionalfonds zum Ausgleich von finanziellen Lasten durch Fluglärm entstammt der Frankfurter Kommission.
Die erfolgreiche Arbeit stützt sich maßgeblich darauf, dass sich die Vertreter der Städte, Gemeinden und Kreise in der Fluglärmkommission darüber einig sind, dass nur auf Basis wissenschaftlich abgesicherter Kriterien Lärm mindernde Maßnahmen umgesetzt werden können. Dies gilt insbesondere dann, wenn Maßnahmen des aktiven Schallschutzes mit einer Lärm verteilenden Wirkung verbunden sind.
Damit steht nicht die einzelne Kommune, sondern die gesamte Region im Fokus der Bemühungen um Fluglärmminderung. So stimmen kommunale Mitglieder des Öfteren selbst dann Maßnahmen zum Wohle anderer stark Betroffener zu, wenn diese für die eigene Gebietskörperschaft keine Vorteile, ggf. sogar Nachteile mit sich bringen.
Für die Kommission gibt es selbstverständlich keine Privilegierung bei der Fluglärmminderung. Ob durch Ost- oder Westbetrieb, neu oder bereits seit Jahrzehnten belastet, alle Hochbetroffenen haben das gleiche Gewicht, wenn es darum geht, schnellstmöglich Maßnahmen zu entwickeln, die die Fluglärmbelastung begrenzen oder reduzieren helfen.
Die Kommission wird in den kommenden Tagen Kontakt zu Bürgerinitiativen aufnehmen und Gesprächstermine vereinbaren. Darüber hinaus soll die gesamte Öffentlichkeit in geeigneter Weise umfänglich über die Kommissionsarbeit und die Herangehensweise bei der Beratung von Fluglärmminderungsmaßnahmen informiert werden. In diesem
Zusammenhang bereitet die Geschäftsführerin auch den Aufbau einer Homepage vor, die stets aktuell über die Beratungsgegenstände und Initiativen des Gremiums unterrichten soll.
„Der Kommission ist daran gelegen, ein abgestimmtes Vorgehen der organisierten Fluglärmbetroffenen in ihren jeweiligen Rollen und Funktionen zu gewährleisten. Nur so können wir wirksam und vor allem nachhaltig etwas für die unter Fluglärm leidenden Menschen erreichen“, fasst der Vorsitzende, der Raunheimer Bürgermeister Thomas Jühe, die Zielsetzung der Bemühungen des Vorstandes der Fluglärmkommission zusammen.
Fluglärmkommission: Mit Macht gegen die Nacht
Pressemitteilung vom 25.06.2010
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2010-06-28>
Die Fluglärmkommission Frankfurt sieht die Fachtagung "Die Fracht braucht die Nacht" als Versuch der Luftverkehrswirtschaft, Politik und Behörden im Sinn ihrer Interessen beeinflussen Mehr»
Vorstand der Fluglärmkommission im Amt bestätigt
Pressemitteilung zur Sitzung vom 24.11.2010
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2010-11-27>
Die Fluglärmkommission verlangte auf ihrer Sitzung von Staatsminister Posch "engagiertes Eintreten für das versprochene Nachtflugverbot". Mehr»
Fluglärmkommission berät Flugrouten im Ausbaufall
Pressemitteilung der Fluglärmkommission vom 25.01.2011
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2011-01-25>
Die DFS hat in einer Sondersitzung der Fluglärmkommission am 25. Januar 2011 die Gesamtplanung der An- und Abflugrouten für den Ausbaufall vorgestellt. Mehr»
DFS stellt neue Abflugrouten nach dem Ausbau vor
Von: @cf <2011-01-27>
Die neuen Flugrouten nehmen Gestalt an. Die DFS hat in der Fluglärmkommission Pläne für Abflugrouten in Richtung Westen vorgestellt. Rheinland-Pfalz protestiert gegen die Fluglärmverlagerung in das Nachbarland. Mehr»
Fluglärmkommission verlangt rechtssichere Umsetzung der Nachtflugregelung!
Pressemitteilung der Fluglärmkommission vom 16.05.2012
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2012-05-16>
Die Fluglärmkommission fordert Minister Posch auf, vor der Umsetzung der Nachtflugregelung die Urteilsbegründung des Gerichts abzuwarten. Weiterhin wurden Vorschläge der DFS zur Änderung von Flugverfahren diskutiert. Mehr»
Fluglärmkommission wertet Nachtflugbewegungen aus
Pressemitteilung der Fluglärmkommission vom 30.10.2012
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2012-12-14>
Die Fluglärmkommission hat sich in einer Sondersitzung mit den nächtlichen Flugbewegungen nach Eröffnung der Nordwestbahn befasst. Mehr»
Fluglärmkommission: DFS will höher an- und abfliegen
Pressemitteilung Fluglärmkommission Frankfurt 07.05. 2014
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2014-05-07>
Auf der 225. Sitzung der Fluglärmkommission Frankfurt stellte die DFS neue Möglichkeiten bei der Gestaltung der An- und Abflugrouten vor. Mehr»
Fluglärmkommission einigt sich auf Prüfkriterien für Lärmpausen
Pressemitteilung Fluglärmkommission Frankfurt 24.09.2014
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2014-09-24>
Auf der 227. Sitzung der Fluglärmkommission Frankfurt beschäftigte man sich vor allem mit den von der Landesregierung vorgeschlagenen Lärmpausen. Weiterhin waren die Nordwestabflüge und die Betriebsrichtungsverteilung ein Thema. Mehr»
Fluglärmkommission stimmt Flugroutenverschiebung über Frankfurt nicht zu
Pressemitteilung Fluglärmkommission Frankfurt 13.10.2014
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2014-10-13>
Die Fluglärmkommission stimmt dem letzten Teil der von des DFS entwickelten geänderten Anflugsystems "Modified Arrival Routes" (MAR) nicht zu. Weiterhin wurde über Möglichkeiten der satellitengestützten Navigation diskutiert. Mehr»
229. Sitzung Fluglärmkommission - Unterlagen
Von: @cf <2015-01-29>
Auf der 229. Sitzung am 28.01.2015 hat sich die Fluglärmkommission Frankfurt mit den vorgeschlagenen Lärmpausenmodellen befasst und ihren Beschluss dazu verkündet - weiteres Material HIER Mehr»
Fluglärmkommissionen fordern besseren gesetzlichen Schutz
Pressemitteilung Fluglärmkommission Frankfurt 27.04. 2015
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2015-04-27>
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fluglärmkommissionen (ADF) befasste sich auf ihrer 76. Tagung mit der Frage, wie der gesetzliche Schutz vor Fluglärm verbessert werden kann. Mehr»
Fluglärmkommission: neue Mitgliederstruktur zeichnet sich ab
Pressemitteilung Fluglärmkommission Frankfurt 22.07.2015
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2015-07-22>
Auf der 231. Sitzung der Fluglärmkommission Frankfurt wurde über das neue Konzept für die Mitgliederstruktur diskutiert. Außerdem ging es um Lärmobergrenzen, Nutzung von Flugrouten, das Swing Over Verfahren und Neues beim "Expertengremium Aktiver Schallschutz". Mehr»
HMWEVL: Mehr Mitglieder in der Frankfurter Fluglärmkommission
Pressemitteilung des HMWEVL vom 29.09.2015
Von: @Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung <2015-09-28>
In der Frankfurter Fluglärmkommission werden zukünftig mehr Städte und Gemeinden als bisher vertreten sein. Die Mitgliedschaft wird nun erstmals an objektive Kriterien gebunden. Mehr»