Es soll schon Ausbaugegner geben, die zumindest eine davon besitzen: die Fraport-Aktie nämlich. Ob sich die Anlage finanziell lohnt, steht in den Sternen. Und umstritten ist auch, ob der Erwerb dieses Wertpapiers Möglichkeiten eröffnet, auf die Geschäftspolitik der Fraport-AG wirksam Einfluss nehmen zu können.
Die einen sagen, der "kritische Aktionär" könne mit dem Kauf einer Aktie und dem damit verbundenen Rederecht auf zukünftigen Hauptversammlungen öffentlichkeitswirksam gegen den Ausbau auftreten - und Vorstand und Aufsichtsrat vor laufenden Kameras mit den Belastungen konfrontieren, die schon heute vom Flughafen ausgehen. Andere sind der Meinung, dass man so keinerlei Einfluss nehmen kann und - schlimmer noch - die Fraport-AG und damit den Ausbau mit dem Erwerb einer Aktie sogar noch unterstützt. Sicher: Nach dem Aktienrecht besitzen Anteilseigner gewisse Informationsrechte. Diese Informationen sind aber in großem Umfang öffentlich und stehen somit auch "Nicht-Aktionären" zur Verfügung.
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