Jahrelang galt es als "Filetstück" für die Entwicklung der Rhein-Main-Region, das Gelände der ehemaligen Caltex-Raffinerie zwischen Raunheim und Kelsterbach. Lage und direkte Anbindung an das europäische Straßen-, Schienen-, Wasser und Luftwegenetz machen das 100 Hektar große Areal zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort. In absehbarer Zeit könnten hier bis zu 10.000 hochwertige Arbeitsplätze entstehen. Die Pläne für ein modernes Dienstleistungszentrum liegen in der Schublade, und potenzielle Investoren haben schon zuhauf angeklopft.
Chefplaner Johannes Ziegler hat jetzt Alarm geschlagen: Wenn die Nordbahn gebaut wird, dann bedeutet dies das Aus für alle Caltex-Perspektiven. Dann sind dort höchstens 10 Meter hohe Gebäude erlaubt, über deren Firste Jets im Minutentakt donnern. Wer sollte sich hier noch ansiedeln? Und wer möchte hier arbeiten? Ausbau auf Rhein-Main - wahrlich eine schlechte Perspektive für das Caltex-Gelände. Und wahrlich keine gute Perspektive für die Region.
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