BVF: Rodungsarbeiten stoppen!
Pressemitteilung vom 20.01.2009
Von: @Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) <2009-01-20>
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm hat die Fraport AG aufgefordert, die Rodungsarbeiten, die einen irreversiblen Eingriff in geschützte Natur darstellen und effektiven Rechtsschutz vereiteln, unverzüglich zu stoppen.
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm hat die Fraport AG aufgefordert, die heute auf dem Gelände der Nordwestbahn begonnenen Rodungsarbeiten, die einen irreversiblen Eingriff in geschützte Natur darstellen und effektiven Rechtsschutz vereiteln, unverzüglich zu stoppen. Wie ihr Sprecher, Berthold Fuld, erklärte, ist es fraglich, ob der Verwaltungsgerichtshofs Kassel hinreichend den grundgesetzlich garantierten Anspruch auf rechtliches Gehör gewährt hat.. Die ehrenamtlichen Richter, die das Volk repräsentieren, waren nicht beteiligt, eine öffentliche mündliche Verhandlung, die angesichts der komplexen Problematik unverzichtbar ist, erfolgte nicht. Dazu wurde in überraschend kurzer Zeit nach Eingang der letzten Schriftsätze entschieden.
Die Bundesvereinigung verweist darauf, dass im Falle des Flughafens Berlin-Schönefeld das Bundesverwaltungsgericht anders entschieden hat; maßgebender Grund für die dortige Eilentscheidung war zu verhindern, dass vollendete Tatsachen geschaffen werden, obwohl der Planfeststellungsbeschluss noch nicht rechtskräftig war. Das Bundesverwaltungsgericht führte in seiner Presseerklärung vom 14.4.2005 aus "Erst im Verfahren der Hauptsache kann die Vielzahl der durch die Klagen aufgeworfenen, zum Teil schwierigen tatsächlichen und rechtlichen Fragen verlässlich geklärt werden. Das Planvorhaben ist mit baulichen und sonstigen Eingriffen verbunden, die geeignet sind, das Gesicht des davon betroffenen Raumes weit über den vorhandenen Flughafen hinaus nachhaltig zu verändern. Solche, möglicherweise nur schwer rückgängig zu machenden Eingriffe zuzulassen, erscheint dem Gericht nicht vertretbar, wenn noch kein rechtskräftiger Planfeststellungsbeschluss vorliegt. Demgegenüber muss das Interesse des Antragsgegners und der Träger des Vorhabens, ohne Zeitverzug das Vorhaben in Angriff zu nehmen, zurücktreten.". Diese Beschlussfassung wurde vom VGH Kassel weitgehend ignoriert, obwohl die Dringlichkeit durch die Wirtschaftskrise noch weniger als zuvor gegeben ist und das sich abzeichnende Nachtflugverbot neue Fragen hinsichtlich der Wirtschaftlichlichkeit des Ausbaus aufwirft.
Entgegen dem rechtsstaatlichen Grundsatz einer Berufungs- oder Revisionsmöglichkeit bei wichtigen Entscheidungen ist hier gesetzlich ein Rechtsmittel nicht vorgesehen; es bleibt den Betroffenen jedoch unbenommen, Anhörungsrüge zu erheben oder sich an das Bundesverfassungsgericht zu wenden. Da dies bereits angekündigt wurde, hält die Bundesvereinigung es für geboten, zumindest abzuwarten, ob die Betroffenen mit einem Antrag auf eine einstweilige Verfügung Erfolg haben.
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Verbände fordern wirksamen Lärmschutz
Pressemitteilung vom 16.02.2004
Von: @BUND, BVS, BVF, DAL, VCD <2004-02-16>
Einen Rechtsanspruch auf Schutz vor gesundheitsgefährdendem Lärm fordern mehrere Verbände. Die bis zum Juli 2004 in deutsches Recht umzusetzende EU-Richtlinie zum Umgebungslärm müsse eine gesetzlich festgelegte Strategie zur Lärmminimierung und zum Schutz der Ruhe enthalten. Mehr»
BVF zum Anti-Lärm-Pakt: Fraport will Pflicht zum Lärmschutz abwälzen
Pressemitteilung vom 02.05.2007
Von: @Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) <2007-05-02>
Fraport verlangt beim vorgeschlagenen "Anti-Lärm-Pakt" unter dem Deckmantel eines Regionalfonds ungeniert Subventionen für Lärmschutzmaßnahmen, die Pflicht des Flughafenbetreibers sind, kritisiert die BVF. Mehr»
BVF: Lärmindex verdoppelt sich
Pressemitteilung vom 13.9.2007
Von: @Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) <2007-09-13>
Die BVF teilt die Einschätzung, dass sich der vom RDF vorgeschlagene "Lärmindex" durch den geplanten Flughafenausbau bis 2020 etwa verdoppen wird Mehr»
BVF: Bedarf für Nachtflug zweifelhaft
Pressemitteilung vom 28.06.2010
Von: @Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) <2010-06-28>
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm bezweifelt den von der Luftfahrtwirtschaft vorgetragenen Bedarf für nächtliche Starts und Landungen. Mehr»
BVF: Joachim Hans Beckers verstorben
Pressemitteilung vom 18.01.2011)
Von: @Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) <2011-01-18>
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm trauert um ihren Vizepräsidenten Joachim Hans Beckers, der plötzlich und unerwartet im Alter von 79 Jahren verstorben ist. Mehr»
BVF: Forum Flughafen und Region verzichtet auf kompetenten Rat
Mediziner der Bundesvereinigung gegen Fluglärm ausgesperrt
Von: @Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) <2011-02-07>
Die BVF beschwert sich, dass ihr Vorstandsmitglied Dr. Rainer Rahn nicht an der Sitzung des Begleitkreises zur FFR-Lärmwirkungsstudie teilnehmen durfte. Mehr»
BVF: Stellungnahme zur Lärmschutzverordnung
Von: @Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) <2011-11-04>
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm hat eine Stellungnahme zur Festsetzung der Lärmschutzbereiche beim HMWVL eingereicht. Die Antwort liegt jetzt vor. Mehr»
BVF: Forderungen zur Eröffnung der neuen Landebahn
Stellungnahme vom 19.10.2011
Von: @Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) <2011-10-19>
Zur Inbetriebnahme der Landebahn Nordwest fordert die BVF ein dauerhaftes Nachtflugverbot, mehr aktiven Schallschutz und Bürgerbeteiligung bei Festsetzung von Flugrouten. Mehr»
BVF zum Tag gegen Lärm am 30. April 2014: Politik unfähig
Pressemitteilung vom 29.04.2014
Von: @Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) <2014-04-29>
Anlässlich des internationalen Tags gegen den Lärm beklagt die Bundesvereinigung gegen Fluglärm die Unfähigkeit der Politik, die Menschen besser vor Fluglärm zu schützen. Die BVF fordert schnell wirksame Maßnahmen Mehr»
BVF: Neuer Vorstand gewählt
Pressemitteilung vom 18.04.2016
Von: @Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) <2016-04-18>
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm hat einen neuen Vorstand gewählt und über die Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit diskutiert. Die Rhein-Main-Region ist im neuen Vorstand gut vertreten Mehr»