Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Mobilität anders denken – das ist es, was die Initiative Zukunft Rhein-Main seit Langem einfordert. Dass ein Umdenken nötig und Veränderung möglich ist, haben uns die vergangenen, von der Corona-Pandemie geprägten Monate gezeigt. Aufs Fahrrad steigen statt Auto zu fahren, den Zug nehmen statt den Flieger. Diesen Weg planvoll weiterzugehen, gehört zu den drängendsten Aufgaben unserer Zeit: um die Umwelt zu schonen, den Klimawandel wenigstens zu verlangsamen, die Luft- und Lebensqualität in der Region zu verbessern. Das bedeutet nicht, dass es beim aktuell extrem niedrigen Stand von Flugbewegungen bleibt. Niemand möchte, dass der Frankfurter Flughafen und seine Mitarbeitenden arbeitslos werden. Aber Politik und Wirtschaft müssen dafür sorgen, dass unnötige Flugreisen unterbleiben, weil moderne Technik Konferenzen und andere Arbeitstreffen auch über weite Entfernungen gut möglich macht. Und dass Kurzstreckenflüge endlich gestoppt und durch Bahnreisen ersetzt werden sowie ein echtes Nachtflugverbot umgesetzt wird. Fliegen darf nicht unrealistisch billig bleiben. Alternative, klimafreundlichere Treibstoffe müssen entwickelt und eingesetzt werden. Die Kosten, die durch Schäden an Gesundheit, Umwelt und Klima entstehen, sind von den Schadensverursacher*Innen zu tragen. Diesen Forderungen hat sich im Sommer auch der Groß-Gerauer Kreistag angeschlossen.
Diese und weitere Vorschläge sind wichtige Bausteine, um nachhaltiges Fliegen und nachhaltige Mobilität insgesamt voranzubringen.
Ihr Thomas Will
Landrat des Kreises Groß-Gerau
Die ZRM Info Oktober 2020 hält z. B. folgende Artikel für Sie bereit:
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Durch die Corona-Pandemie ist die Luftverkehrswirtschaft in eine tiefe Krise geraten, die sämtliche Wachstumsprognosen auf unabsehbare Zeit ad absurdum führen.[ Hinweis: Dieser Abschnitt kann derzeit (noch) nicht im vereinfachten Modus dargestellt oder gedruckt werden ]
Im 3. Hitzesommer in Folge wird das Wasser knapp. Der Wald ist durch die anhaltende Trockenheit derart geschwächt, dass er Schädlingen nichts mehr entgegenzusetzen hat.[ Hinweis: Dieser Abschnitt kann derzeit (noch) nicht im vereinfachten Modus dargestellt oder gedruckt werden ]
Nahezu jeder Mensch spürt in seinem Alltag die Auswirkungen der Corona-Pandemie und immer mehr Menschen hinterfragen ihr individuelles Mobilitätsverhalten.[ Hinweis: Dieser Abschnitt kann derzeit (noch) nicht im vereinfachten Modus dargestellt oder gedruckt werden ]
Die Corona-Pandemie hat den Frankfurter Flughafen nahezu lahmgelegt. Er wird langfristig anders funktionieren als bisher.[ Hinweis: Dieser Abschnitt kann derzeit (noch) nicht im vereinfachten Modus dargestellt oder gedruckt werden ]
… die meisten Flüge von deutschen Flughäfen nicht weiter als 600 Kilometer reichen?[ Hinweis: Dieser Abschnitt kann derzeit (noch) nicht im vereinfachten Modus dargestellt oder gedruckt werden ]
Im Umland des Flughafens sind rund 85 000 Haushalte von Fluglärm betroffen.[ Hinweis: Dieser Abschnitt kann derzeit (noch) nicht im vereinfachten Modus dargestellt oder gedruckt werden ]
Rund 600 000 Kubikmeter Erdhaushub fallen auf der Baustelle des Terminals 3 im Süden des Flughafens an. 2019 ergaben Tests, dass dieser Boden mit polyfluorierten Chemikalien (PFC) belastet ist, die als krebserregend gelten.
Die vollständige ZRM Info Oktober 2020 (Nr. 37) ist als
Eine Übersicht über alle herausgegebenen ZRM-Info- und EXTRABLATT-Ausgaben können Sie hier bekommen.
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