Die von der örtlichen Bürgerinitiative in enger Zusammenarbeit mit der Stadt organisierte Aufklärungskampagne stieß in Neu-Isenburg auf ein breites Echo in der Bevölkerung. Schon die Informationsveranstaltung zum Start fand vor "ausverkauftem Haus" in der Hugenottenhalle statt und zeigte das emotionsgeladene Interesse der vom Fluglärm betroffenen Bürgerschaft dieser Kommune.

Über 20.000 Broschüren mit Fragebogen wurden verteilt. Mit einer Gruppe von mehr als 20 Einwendungshelfern konnte ein Beratungsservice aufgebaut werden, der rund um die Uhr im Bürgeramt zur Verfügung stand und teilweise auch Bürger in ihren Wohnungen und Häusern zu persönlichen Gesprächen aufsuchte.

Das Ergebnis der Bemühungen: Über 4.000 Normbriefe und einige hundert individuell abgefasste Einwendungsschreiben, von denen sich einige auf sehr hohem Niveau bewegten.

Zu erwähnen ist noch der ausführliche Einwendungsbericht der Stadt Neu-Isenburg, der unter aktiver Beteiligung von Bürgern verfasst wurde. Er enthält unter anderem ein wissenschaftliches Gutachten zum Thema Schadstoffe. Dieses gelangt zu einem vernichtenden Urteil über die zu diesem Thema in den Fraport-Unterlagen abgegebenen Analysen.

Kreativ gegen Flughafenerweiterung: die Bürgerinitiative Neu-Isenburg.

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