EU - Internetbefragung zur Klimawirkung des Luftverkehrs (bis 6. Mai)
Die EU-Kommission fragt die Bürger - machen Sie mit!
Von: @EU-Kommission <2005-03-11>
Die EU-Kommission befragt in einer Konsultation die europäischen Bürger, wie die negativen Auswirkungen des Luftverkehrs auf das Klima verringert werden könnten. Machen Sie mit!
Der Luftverkehr nimmt auf der ganzen Welt rasch zu und führt auch zu einem unerwünschten Anstieg der CO2-Emissionen. In der EU nahmen die CO2-Emissionen aus dem Luftverkehr zwischen 1990 und 2002 um fast 70% zu. Die Europäische Kommission befragt nun die europäischen Bürger, durch welche Maßnahmen die EU ihrer Meinung nach diesem bedenklichen Trend entgegenwirken könnte.
Heute beginnt hierzu eine achtwöchige Konsultation über das Internet. Die Ergebnisse sollen in eine Strategie einfließen, die noch in diesem Sommer vorgelegt werden soll und in deren Mittelpunkt die Frage steht, durch welche wirtschaftlichen Instrumente die Klimawirkung des Luftverkehrs reduziert werden könnte.
Wie kann man sich an der öffentlichen Konsultation beteiligen?
Das Spektrum der Fragen reicht von Aspekten wie "Bewusstsein für die Klimawirkung des Luftverkehrs" über "Ansichten zu den Kosten des Luftverkehrs und diese beeinflussende Maßnahmen" bis hin zu "politische Lösungsmaßnahmen".
Der Fragebogen kann unter folgender Adresse abgerufen werden:
Hintergrund
Die Treibhausgasemissionen aus dem internationalen Luftverkehr sind derzeit Gegenstand der Berichterstattung aufgrund der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC), aber nicht Teil der quantifizierten Verpflichtungen der Industrieländer, die das Kyoto-Protokoll ratifiziert haben. Laut dem Kyoto-Protokoll sollen die Industrieländer jedoch ihre Bemühungen um eine Begrenzung oder Reduktion der Emissionen von Treibhausgasen aus dem Luftverkehr im Rahmen der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) fortsetzen. Die ICAO hat verschiedene Optionen wie Steuern, Abgaben und Emissionshandel geprüft, aber bisher noch keine konkreten Maßnahmen zur Lösung des Problems verabschiedet.
Im sechsten Umweltaktionsprogramm der Gemeinschaft ist die Festlegung und Durchführung spezifischer Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen im Luftverkehr vorgesehen, sofern die ICAO bis 2002 nicht entsprechende Maßnahmen beschließt.
Verkehr - Erneut das Sorgenkind von Kyoto
EU-Verkehrspolitik muss sich wachsendem Verkehrsaufkommen auseinandersetzen (PM vom 26.2.2007)
Von: @Europäische Umweltagentur (EUA) <2007-02-26>
Die Europäische Umweltagentur sieht in der massiven Zunahme des Verkehrs in der EU eine wachsende Gefahr für das Weltklima. Mehr»
WHO: Jeder fünfte Europäer durch nächtlichen Lärm gefährdet
WHO führt Leitlinien zum Schutz der Bevölkerung ein
Von: @Weltgesundheitsorganisation, Regionalbüro Europa <2009-10-12>
Jeder fünfte Europäer ist nachts regelmäßig einem Geräuschpegel ausgesetzt, der erhebliche gesundheitliche Auswirkungen haben könnte. Das WHO-Regionalbüro für Europa veröffentlicht Leitlinien für die nächtliche Lärmbelastung in der EU Mehr»
EUGH: Deutsches Nachtflugverbot für Anflüge auf Zürich ist rechtens
Pressemitteilung des Gerichts der Europäischen Union vom 09.09.2010
Von: @Gericht der Europäischen Union <2010-09-17>
Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat eine Klage der schweizerischen Regierung gegen das im Jahr 2003 von Deutschland verhängte Nachtflugverbot für Anflüge auf den Flughafen Zürich über deutschem Gebiet abgewiesen. Mehr»
EUGH: Grundrechte rechtfertigen Maßnahmen zum Lärmschutz an Flughäfen
Pressemitteilung des Gerichts der Europäischen Union vom 17.02.2011
Von: @Gerichtshof der Europäischen Union <2011-02-17>
Nach Ansicht des Generalanwalts Cruz Villalón können die Mitgliedstaaten Maßnahmen ergreifen, um in städtischen Gebieten in der Nähe von Flughäfen das Überschreiten von Grenzwerten für den Lärmpegel am Boden zu ahnden. Mehr»
BMU: Klagerechte von Umweltverbänden erweitert
Pressemitteilung vom 12.05.2011
Von: @Bundesumweltministerium <2011-05-12>
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit einem am 12. Mai 2011 verkündeten Urteil die Klagerechte von Umweltverbänden erweitert. Das deutsche Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz muss jetzt angepasset werden. Mehr»
Pressemitteilung des BBI:
BBI: Stärkung der Rolle der Eisenbahnen
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2020-07-23>
Die Schiene stößt weit weniger CO2 aus als gleichwertiger Straßen- oder Luftverkehr und ist das einzige Transportmittel, das seit 1990 seine Treibhausgasemmissionen konsequent reduziert hat Mehr»
Kreis GG: Schutzlücke bei Fluglärm-Werten
Pressemitteilung vom 11.10.2018
Von: @Kreis Gross-Gerau <2018-10-11>
Der Kreis Groß-Gerau fordert die Berücksichtigung der neuen Empfehlungen der WHO zu Grenzwerten für Fluglärm bei der Evaluierung des Fluglärmgesetzes. Mehr»
Klimaschutz: Öffentlichkeit fordert Beitrag der Luftfahrt
Pressemitteilung vom 29.07.2005
Von: @EU-Kommission <2005-07-29>
In einer öffentlichen Internet-Konsultation hat sich eine große Mehrheit der Teilnehmer dafür ausgesprochen, die wachsenden Auswirkungen des Luftverkehrssektors auf den Klimawandel zu begrenzen. Die Kommission will jetzt eine Strategie entwickeln Mehr»
Flughafenausbau: Hessische Landesregierung bleibt bei Nordwestvariante
Neuer Landesentwicklungsplan soll Ende Juni ausgelegt werden
Von: @cf <2005-05-24>
Die hessische Landesregierung bleibt auch nach erneuter Prüfung aller Ausbauvarianten für den Frankfurter Flughafen bei der Nordwest-Variante. Diese sei von den Umweltaspekten her am günstigsten. Das Risiko hält man bei allen drei Varianten für vertretbar. Der Entwurf des entsprechend geänderten Landesentwicklungsplans soll Ende Juni ausgelegt werden. Mehr»