„Die Luft wird immer dünner für den Großkonzern angesichts der neuen Entwicklungen am Frankfurter Flughafen“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete des Kreises Groß-Gerau, Walter Astheimer. Die Stadt Frankfurt erhöhe den Druck auf Fraport, einen S-Bahn-Anschluss für Terminal 3 zu bauen und Lufthansa wolle weitere Maschinen nach München verlagern. „Dies lässt erneut die Frage zu, ob die Planungen des Fraport-Managements für den Frankfurter Flughafen nachhaltig und raumverträglich sind“, so Astheimer.
Der Kreisbeigeordnete erinnerte daran, dass der Kreis Groß-Gerau die Forderung der Stadt Frankfurt, das Terminal 3 an die S-Bahn anzuschließen, seit fast 15 Jahren erhebe. „Wir haben im Ausbauverfahren des Frankfurter Flughafens und später in einem Klageverfahren unablässig versucht zu erreichen, dass die verkehrliche Erschließung von Terminal 3 hinreichend erfolgt. Dazu gehört unserer Auffassung nach auch die Anbindung der für 14 Millionen Passagiere ausgelegten Abfertigungshalle an das öffentliche Schienennetz“, machte Astheimer deutlich.
„Uns drängt sich der Verdacht auf, dass es Fraport bei der Weigerung sich an den Kosten des im Übrigen in hohem Maße zuschussfähigen S-Bahn-Haltepunktes zu beteiligen um die Durchsetzung privatwirtschaftlicher Interessen auf Kosten der Allgemeinheit geht. Die riesigen Fraport-Parkhäuser wollen gefüllt werden, was aufgrund der exorbitant hohen Gebühren für Fraport äußerst lukrativ ist“, sagte Astheimer.
„Das Land und hier insbesondere Verkehrsminister Al-Wazir muss hier dringend Verantwortung übernehmen und Fraport und die Deutsche Bahn an einen Tisch bringen, um an Lösungen zur Vermeidung des drohenden Verkehrskollapses zu arbeiten.“
Auch dass Lufthansa – wie bekannt wurde – nun noch weitere vergleichsweise leisere Maschinen wie den A 320 und A 380 aus Qualitäts- und Pünktlichkeitsgründen nach München verlagern und durch lautere Bombardier CRJ 900 ersetzen wolle, spreche nicht für eine weitsichtige Management-Politik der Fraport-Führung. Astheimer: „Der Flughafenausbau erweist sich nicht nur immer mehr als unnötig, weil das Wachstum durch künstlich generierte Flüge erzeugt werden muss, er bringt auch immer mehr Verkehr, Lärm und Luftverschmutzung in die Region.“
(Pressemitteilung der Kreisverwaltung Groß-Gerau vom 02. 10. 2018)
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Landrat Will (Kreise Groß-Gerau) und Kreisbeigeordneter Astheimer sind mit der Lärmobergrenze am Frankfurter Flughafen nicht zufrieden. Sie wollen, dass es in der Region wirklich leiser wird. Mehr»
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Kreis GG: A380 Halle wird nur halb so groß wie geplant:
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(PM 083/06 vom 16. März 2006)
Von: @Kreis Gross-Gerau <2006-03-16>
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Von: @Kreis Gross-Gerau <2009-01-21>
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Kreis GG: Wenig Hoffnung auf Fluglärmgipfel
Pressemitteilung vom 23.12.2011
Von: @Kreis Gross-Gerau <2011-12-23>
Der Kreis Groß-Gerau kritisiert die "Fluglärmhektik" der Landesregierung angesichts der von Tag zu Tag zunehmenden Proteste der Bevölkerung gegen den Fluglärm. Mehr»
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Pressemitteilung vom 29.03.2012
Von: @Kreis Gross-Gerau <2012-03-29>
Thomas Will und Walter Astheimer sind empört über Aussagen von Ministerpräsident Bouffier, dass der Fluglärm "genau drei Orte" um den Flughafen interessiere. Mehr»
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Pressemitteilung vom 04.04.2012
Von: @Kreis Gross-Gerau <2012-04-04>
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