Für den Frankfurter Flughafen werden derzeit erhebliche Erweiterungen geplant. Am bekanntesten davon ist sicherlich die Planung für eine neue Landebahn im Kelsterbacher oder Schwanheimer Wald nahe vom jetzigen Flughafengelände.
Doch das ist nur der Gipfel vom Eisberg: Bei den Ausbauwünschen der Fraport, Lufthansa usw. muss man auch berücksichtigen, dass auch in den vergangenen ca. 20 Jahren bereits zahlreiche bauliche Veränderungen und Erweiterungen vorgenommen wurden, die dazu geführt haben, dass die Kapazität des Flughafens Frankfurt ganz erheblich gegenüber der Genehmigung von 1971 gesteigert werden konnten. Für all diese Ausbaumaßnahmen wurde keine öffentlich begutachtete Planung (Planfeststellungsverfahren) durchgeführt. Dass dieses Vorgehen rechtmäßig war, wird daher bezweifelt und eine entsprechende gerichtliche Klage wurde angestrengt.
Derzeit kann man vermuten, dass die Fraport AG den Ausbau scheibchenweise durchführen will und dadurch zwei bis drei Ausbauabschnitte betrachtet werden müssen:
- Von Seiten der Fraport AG wird versucht, diese Ausbaustufe als relativ harmlose Erweiterung einzustufen. Ein genauerer Blick ergibt jedoch, dass die zur voraussichtlich zur Genehmigung vorgelegten Pläne eine Kapazitätssteigerung des Flughafens deutlich über 60% gegenüber dem letzten PFV-Bescheid von 1971 bedeuten würden würde. Also ein größerer Sprung, als er offiziell durch eine neu zu errichtende Landebahn erreicht werden würde!
Mehr zu diesem und anderen Aspekten der ersten Ausbaustufe finden Sie bei den folgenden Artikeln/Themen:- Legalisierung von Ausbauten ohne PFV-Genehmigung
- Ausbau der Rollwege
- Vergrößerung des Flughafenbereichs
- ...
[Dieser Artikel ist gerade in Bearbeitung und wird in Kürze ergänzt ... ]
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