In den Orten der Mainspitze - Ginsheim-Gustavsburg und Bischofsheim - wurden deutlich über 2000 Einwendungen zum Raumordnungsverfahren (ROV) zum Ausbau des Frankfurter Flughafens gesammelt. Das Geheimnis dieser relativ hohen Zahl an Einwendungen liegt in einer sehr guten Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und der örtlichen Bürgerinitiative B!MS, sowie an dem großen Engagement der B!MS selbst.
Die B!MS hat im ROV vor allem auf qualitative persönliche Kontakte gesetzt. Es waren 18 Einwendungshelfer unterwegs, die in tausenden Gesprächen die Bürger überzeugt haben, aktiv zu werden. Einzelne Einwendungshelfer haben auf diese Art über 100 schriftliche Einwendungen gesammelt, einer sogar über 200. Ergänzt wurden diese Gespräche durch eine Broschüre, die gemeinsam von der B!MS und den Gemeinden herausgegeben und verteilt wurde, von drei Bürgerveranstaltungen der B!MS sowie von Plakataktionen und Presseartikeln.
Hilfreich waren auch die Einsätze des Infomobils der Aktion "Zukunft Rhein-Main", die mit Informationsständen unterstützt wurden.
Christina Eberle und Hildegard Müller, die Sprecherinnen der B!MS: "Hinter der großen Zahl der Einwendungen zum ROV in der Mainspitze steckt viel Arbeit. Aber wir hatten dafür auch viele qualitativ hochwertige Gespräche und haben viele Leute bewegt, aktiv zu werden. In der Aktion zum ROV haben wir die Logistik aufgebaut, mit der wir im Planfeststellungsverfahren, das wohl leider kommen wird, richtig loslegen können."
Kistenweise Einwendungen: Die Bürgerinitiative Mainspitze war bei der Übergabe von Stellungnahmen zum geplanten Ausbau an das Regierungspräsidium mit von der Partie. |
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B!MS - BI Mainspitze Raumordnungsverfahren FRA-Ausbau Einwendungen zum ROV Ausbau FRA