Nachtruhe in Rhein-Main ?
Auch ein "Nachtflugverbot" von 23 bis 5 Uhr bringt für die Bevölkerung zusätzliche Lärmbelastungen
Von: @EXTRABLATT <2002-03-22>
Etlichen Bewohnern des Rhein-Main-Gebietes passiert es ständig: Nachts werden sie plötzlich wach - weil wieder einmal eine laute Maschine über ihren Köpfen hinwegdonnert. Doch das sogenannte "Nachtflugverbot" von 23 bis 5 Uhr bringt sogar noch zusätzliche Belastungen.
Etlichen Bewohnern des Rhein-Main-Gebietes passiert es ständig: Nachts werden sie plötzlich wach - weil wieder einmal eine laute Maschine über ihren Köpfen hinwegdonnert. Den lärmgeplagten Menschen wird von den Ausbaubefürwortern nun gebetsmühlenartig versprochen, dass nur eine Erweiterung Abhilfe schaffe, da diese ja mit einem "Nachtflugverbot" von 23 bis 5 Uhr verknüpft sei.
Eine Verringerung des Fluglärms ist jedoch nicht zu erwarten, stattdessen werden die Belastungen weiter ansteigen. Zum einen erfasst das sogenannte "Nachtflugverbot" nur die planmäßigen Flugbewegungen, während die hohe Anzahl außerplanmäßiger Flüge keine Berücksichtigung findet. Zum anderen soll die Zahl der Nachtflüge sogar auf 150 oder mehr erhöht werden, die sich auf die Randstunden von 22 bis 23 Uhr und von 5 bis 6 Uhr konzentrieren. Von der ebenfalls sensiblen Zeit zwischen 20 und 22 Uhr, in der Schulkinder zu Bett gehen, ist überhaupt keine Rede. Auch hier wird die Belastung drastisch steigen. Erstaunlich mutet zudem an, dass in den Unterlagen der Fraport AG für den Planungsfall 2015 sehr wohl Flugbewegungen zwischen 23 und 5 Uhr dargestellt werden.
Ungestört schlafen - davon können die
Menschen in den Kommunen um den Flughafen
nur träumen. |
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ZRM legt Positionspapier zum Gesundheitsmonitoring vor
Pressemitteilung vom 22.09.2010
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2010-09-22>
Im Vorfeld der Anhörung des Hessischen Landtags zur Fluglärmbelastung in der Rhein-Main-Region unterstreicht die Initiative "Zukunft Rhein-Main" in einem Brief an die Landtagsabgeordneten die Dringlichkeit einer qualifizierten Gesundheitsstudie für die Region. Mehr»
Universität Bern: Fluglärm erhöht Risiko für Herzinfarkt
Pressemitteilung vom 04.10.2010
Von: @Universität Bern, Prof. Matthias Egger <2010-10-04>
Je stärker der Fluglärm und je länger die Lärmbelastung, desto grösser ist die Gefahr, an einem Herzinfarkt zu sterben. Dies hat eine neue Studie der Universität Bern ergeben. Mehr»
Studie von Prof. Greiser zeigt: Fluglärm macht krank!
Weltweit umfangreichste Studie wertet eine Million Daten aus
Von: @cf <2010-01-07>
Menschen, die Fluglärmbelastung ausgesetzt sind, haben ein deutlich höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dies zeigt eine neue Studie des Bremer Wissenschaftlers Prof. Greiser. Originalstudie jetzt verfügbar! Mehr»
WHO: Niedrigerer Grenzwert für Nachtlärm
Neue "Leitlinien für die Europäische Region gegen Nachtlärm" veröffentlicht
Von: @cf <2010-01-15>
Die Weltgesundheitsorganisation Europa hat in ihren neuen Leitlinien den Grenzwert für nächtlichen Lärm auf 40 dB(A) abgesenkt. Mehr»
Gesundheitliche Auswirkungen von Fluglärm
Übersichtsarbeit von Martin Kaltenbach, Christian Maschke, Rainer Klinke; veröffentlicht im Ärzteblatt
<2008-08-04>
Fluglärmbedingte Dauerschallpegel im Wohnumfeld außerhalb von Gebäuden von 60 dB(A) tagsüber und 45 dB(A) in der Nacht sind mit einer Zunahme von arterieller Hypertonie assoziiert, die bei zunehmendem Fluglärmpegel weiter ansteigt. Das zeigt eine Übersichtsarbeit von Martin Kaltenbach, Christian Maschke, Rainer Klinke, veröffentlicht im Ärzteblatt Mehr»
UBA fordert regionale Maßnahmen gegen hohe Lärmbelastungen
Pressemitteilung zum "Tag gegen Lärm" vom 15.4.2008
Von: @Umweltbundesamt (UBA) <2008-04-15>
Lärm belastet die Bevölkerung unvermindert stark. Das UBA hat in mehreren Studien nachgewiesen, dass ein ständig hoher Lärmpegel nachteilige gesundheitliche Wirkungen auf den menschlichen Organismus haben kann Mehr»
WHO: Jeder fünfte Europäer durch nächtlichen Lärm gefährdet
WHO führt Leitlinien zum Schutz der Bevölkerung ein
Von: @Weltgesundheitsorganisation, Regionalbüro Europa <2009-10-12>
Jeder fünfte Europäer ist nachts regelmäßig einem Geräuschpegel ausgesetzt, der erhebliche gesundheitliche Auswirkungen haben könnte. Das WHO-Regionalbüro für Europa veröffentlicht Leitlinien für die nächtliche Lärmbelastung in der EU Mehr»
Internationale Studie: Verkehrs- und Fluglärm machen auf Dauer krank
Die internationale HYENA Studie zeigt erneut: mit steigender Lärmbelastung steigt der Blutdruck
Von: @Umweltbundesamt (UBA) <2008-01-14>
Lärm kann krank machen: Personen, die erhöhtem Nachtfluglärm ausgesetzt sind, haben häufiger höhere Blutdruckwerte als Menschen in ruhigeren Wohngebieten. Dies hat die internationale Studie HYENA erneut gezeigt Mehr»
UBA: Nächtlicher Fluglärm kann krank machen
Studie zeigt: Nachtflugbetrieb stört gesundheitliches Wohlbefinden (PM vom 22.02.2007)
Von: @Umweltbundesamt (UBA) <2007-02-22>
Nächtlicher Fluglärm führt dazu, dass die Betroffenen häufiger den Arzt aufsuchen und die Ärzte diesen mehr Medikamente verschreiben. Dies hat eine neue epidemiologischen Studie des Umweltbundesamtes ergeben. Mehr»
Neue Studie: Nächtlicher Fluglärm macht krank!
Deutliche Risiko-Erhöhung für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Krankheiten
Von: @cf <2006-11-20>
Nächtlicher Fluglärm (besonders in der zweiten Nachthälfte) erhöht das Risiko für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Krankheiten deutlich. Dies ergab eine neue Studie von Prof. Greiser am Flughafen Köln-Bonn. Mehr»
RDF: "Ein absolutes Nachtflugverbot ist utopisch"
Experten sehen kaum Aussicht auf ungestörte Nachtruhe
Von: @cf <2005-12-18>
Vom Regionalen Dialogforum beauftragte Gutachter halten ein absolutes Nachtflugverbot für unrealistisch. Wenn überhaupt, könne nur ein "praktikables" Nachtflugverbot Bestand haben, gegen das nicht geklagt würde, erklärten sie auf einer Veranstaltung den erstaunten Bürgern. Mehr»
Neue WHO-Studie: Lärm macht krank
Risiko für Allergien, Herzkreislauferkrankungen, Bluthochdruck und Migräne erheblich erhöht
Von: @Forschungsverbund Lärm & Gesundheit , TU Berlin <2004-06-14>
Eine Studienauswertung im "Forschungsverbund Lärm und Gesundheit" im Auftrag der WHO belegt: Bei Menschen, die unter lärmbedingten Schlafstörungen leiden, steigt das Risiko für Allergien, Herzkreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Migräne um etwa 50 Prozent. Mehr»
Kritik an DLR-Studie zu Wirkungen des Nachtfluglärms
Ergebnisse könnten als Vorwand genommen werden, um geltende Lärmschutzstandards zu verschlechtern
Von: @cf <2004-12-21>
Heftige Kritik an der "DLR-Studie" zu den Auswirkungen des Nachtfluglärms wurde auf einer Fachtagung des BUND Rheinland-Pfalz geübt. Die Studie sei weder repräsentativ für die betroffene Bevölkerung, noch seien die angenommenen Aufweck-Wahrscheinlichkeiten korrekt, meinten Experten. Sollte die DLR-Studie als Maßstab genommen werden, könnte das sogar einen Rückfall hinter bestehende Lärmschutzstandards mit sich bringen.
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UBA: Chronischer Verkehrslärm erhöht das Herzinfarkt-Risiko
Pressemitteilung vom 10.03.2004
Von: @Umweltbundesamt (UBA) <2004-03-18>
Verkehrslärm und Arbeitslärm sind Risikofaktoren für den Herzinfarkt. Die "NaRoMi-Studie" des Umweltbundesamtes (UBA) untermauert einen Zusammenhang zwischen Straßenverkehrslärm und Herzinfarkt und kommt zu erschreckenden Ergebnissen. Mehr»