Zur Einwendung gibt es verschiedene Wege, eines aber ist klar: Die größte Wirkung erzielen persönlich formulierte Schreiben.
Sie müssen erläutern, ob und warum Sie durch den Flughafen-Ausbau in Ihrer Gesundheit beeinträchtigt werden könnten. Sofern Sie über Wohneigentum oder Grundstücke verfügen, sollten Sie darlegen, weshalb Sie mit einem Wertverlust rechnen. Sie müssen nichts beweisen, aber die Ausführungen sollten plausibel sein. Wichtig ist etwa, welcher Lärm und welche Schadstoffe auf Sie und Ihr Eigentum einwirken und welche Folgen sich daraus ergeben.
Die Initiative Zukunft Rhein-Main kann Ihnen bei ihrer Einwendung helfen, wenn Sie den Fragebogen, der für Sie bereitgehalten wird, ausfüllen und an folgende Adresse zurückgeben: Initiative Zukunft Rhein-Main, Wilhelm-Seipp-Str. 4, 64521 Groß-Gerau.
Eventuell haben Sie diesen Fragebogen zwischenzeitlich schon mit Ihren Daten ausgefüllt und an uns geschickt. Dann brauchen Sie nichts weiter zu tun. Mit der Abgabe dieses Fragebogens haben Sie ihre individuelle Muster-Einwendung bestellt. Aus Ihren Angaben zu Wohnort, Immobilienbesitz und Gesundheitsproblemen wird ein Vorschlag erarbeitet, der Ihnen rechtzeitig zugesandt wird. Sie können den Text beliebig verändern oder auch direkt verwenden.
Wer einen Internetanschluss besitzt, kann den Fragebogen unter www.profutura.net ausfüllen. Ihr Einspruch kommt in diesem Fall per E-Mail. Bitte denken Sie daran, dass jede Person eine eigene Einwendung erheben sollte. Bestellen Sie je eine Einwendung für jeden Ihrer Angehörigen, auch für Ihre Kinder. Natürlich kann man den Service auch ohne Internet nutzen.
Kommunen, Bürgerinitiativen, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und verschiedene Vereine haben "örtliche Koordinierungs- und Sammelstellen" eingerichtet. Erkundigen Sie sich nach "ihrer Sammelstelle". Dort können Sie die Fragebögen erhalten und zurückgeben. Ihre persönliche Muster-Einwendung wird Ihnen dann, meist von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Bürgerinitiativen oder Kommunen, zugestellt.
Während des Raumordnungsverfahrens, in dessen Verlauf mehr als 45.000 Einwendungen von Bürgerinnen und Bürgern gegen den Flughafenausbau schriftlich erfolgten, wurde das Hilfeangebot der Initiative Zukunft Rhein-Main gerne angenommen. Auch Sie können helfen, noch mehr Menschen darüber zu informieren, wie wichtig ihre Einwendungen jetzt sind. Reden Sie darüber mit Verwandten, Bekannten, Freunden! Je mehr Bürgerinnen und Bürger sich vor Ort engagieren und untereinander Hilfe anbieten, umso größer wird die Chance, dem hemmungslosen Ausbau des Flughafens Einhalt zu gebieten.
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Ausfüllen und abschicken: der Einwendungsbogen der Initiative Zukunft Rhein-Main. |
Informationen zum Einwendungsverfahren erhalten Sie bei: |
Initiative Zukunft Rhein-Main
www.zukunft-rhein-main.de
Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau
Wilhelm-Seipp-Str. 4, 64521 Groß-Gerau
Telefon: (06152) 989142
E-Mail: wubf@kreisgg.de |
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Bund für Umwelt- und Naturschutz
Deutschland Landesverband Hessen e. V.
www.bund-hessen.de
Thomas Norgall, Triftstr. 47,
60528 Frankfurt/M.
E-Mail: thomas.norgall@bund.net |
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Bündnis der Bürgerinitiativen:
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot
www.flughafen-bi.de
BBI c/o Winfried Heuser, An der Kreuzheck 6,
60529 Frankfurt/M.
E-Mail: w@heuser-ffm.de |
Weitere Informationen zum Flughafenausbau und zu Klagegemeinschaften erhalten Sie bei folgenden Vereinen:
- LAERM e.V.
- c/o Umweltamt der Stadt Rüsselsheim • Mainzer Straße 7 • 65428 Rüsselsheim • Telefon: (06142) 832195 • laerm@lycos.de
- Für Flörsheim e.V. Verein zum Schutz der Lebensqualität in Flörsheim
- Erzbergerstr. 5 • 65439 Flörsheim • Telefon: (06145) 540687 • fuer.floersheim@t-online.de • www.fuer-floersheim.de
- Lebenswertes Hattersheim am Main e.V.
- Rathaus • Rathausstraße 10 • 65795 Hattersheim am Main • Telefon: (06190) 970124
- Hochheimer Verein für Lebensqualität - gegen Fluglärm e.V.
- Danziger Allee 32 • 65239 Hochheim • Telefon: (06146) 9780
- Verein "Neu-Isenburg: Wir wollen hier weiter leben" e.V.
- Hugenottenallee 53 • 63263 Neu-Isenburg • Tel.: 06102/241-750 • verein@stadt-neu-isenburg.de
Dieser Artikel stammt aus dem EXTRABLATT Januar 2005 / Nr. 11
EXTRABLATT Dezember 2006
Von: @Zukunft Rhein-Main <2006-12-11>
Gute Arbeit zahlt sich aus. Diesen Beweis hat die Initiative Zukunft Rhein-Main mit ihren Gutachten zum Thema Flughafenausbau angetreten. Hatte Fraport im Anhörungsverfahren immer wieder die Seriosität unserer Gutachter in Frage gestellt, so zeigt sich nun, dass sie genauer gearbeitet haben als die es Flughafenbetreibers. Mehr»
EXTRABLATT März 2007
Von: @Zukunft Rhein-Main
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger!
In den nächsten Wochen werden in vielen Städten und Gemeinden des Kreises Groß-Gerau wieder über 60 Aktenordner zum geplanten Flughafenausbau ausliegen und können öffentlich eingesehen werden... Mehr»
EXTRABLATT Februar 2009
Von: @Zukunft Rhein-Main
Selbst wenn mit der Ablehnung der Eilanträge durch den VGH Kassel und den Rodungen im Kelsterbacher Wald bedauerliche Fakten geschaffen worden sind, die Menschen in der Region resignieren keineswegs in ihrem Widerstand gegen den Flughafenausbau. Mehr»
EXTRABLATT März 2010
Von: @Zukunft Rhein-Main <2010-03-26>
Zum 31. Mai endet die Amtszeit von Enno Siehr als Landrat des Kreises Groß-Gerau und damit auch als Sprecher der Initiative "Zukunft Rhein-Main". Siehr zieht Bilanz und sieht als nächstes Ziel der Initiative die Durchsetzung eines echten Nachtflugverbots. Mehr»
EXTRABLATT Januar 2011
Von: @Zukunft Rhein-Main <2011-01-18>
Fast auf den Tag genau vor 10 Jahrenwurde die Initiative "Zukunft Rhein-Main" (ZRM) gegründet. Landrat Will zieht eine Zwischenbilanz: Die ZRM hat in dieser Zeit vieles erreicht und wird auch weiterhin daran arbeiten, die negativen Auswirkungen des Ausbaus so gering wie möglich zu halten. Mehr»
EXTRABLATT Mai 2012
Von: @ZRM EXTRABLATT <2012-05-01>
Mit dem Leipziger Urteil ist das Engagement der Initiative "Zukunft Rhein-Main" in Sachen Flughafenausbau noch lange nicht beendet. Mehr»
EXTRABLATT September 2012
Von: @ZRM EXTRABLATT <2012-09-09>
Die Nachtruhe sowie Entlastungen in den Randstunden sind ein Muss für die Region. Dafür stehen die Kommunen der Zukunft Rhein-Main. Mehr»
EXTRABLATT April 2013
Von: @ZRM EXTRABLATT <2013-04-25>
Die Auffassung der ZRM bestätigt sich: die Wachstumsprognosen von Fraport waren und sind viel zu optimistisch; die neue Landebahn ist nicht nur ein ökologischer, sondern auch ein ökonomischer Irrweg. Mehr»
EXTRABLATT April 2014
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-04-10>
Das Extrablatt der ZRM feiert Jubiläum: in der 25. Ausgabe geht es um Forderungen an die Politik, die Montagsdemos, eine Klage für besseren Schallschutz und die falschen Prognosen der Fraport. Mehr»
Es könnte leiser sein, doch Geld ist wichtiger
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-04-10>
Die Prognosen, mit denen der Ausbau des Flughafens begründet wurde, sind nicht eingetroffen. Die Zahlen zeigen: weder die Landesbahn Nordwest noch das Terminal 3 sind notwendig. Mehr»
EXTRABLATT Oktober 2014
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-10-19>
Im Extrablatt 26 der ZRM geht es unter anderem um die versprochenen Lärmpausen, die Baugenehmigung für das Terminal 3 und die neue Studie der Universitätsmedizin Mainz zur Wirkung von Fluglärm auf die Gesundheit. Mehr»
Terminal 3: Al-Wazir soll Wort halten
Die ZRM ist überzeugt: die Baugenehmigung für das Terminal 3 durch die Stadt Frankfurt hätte nicht erteilt werden dürfen. Zudem sind die Bedarfsprognosen der Fraport unrealistisch
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-10-19>
Lärmpausen - ein PR-Gag?
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-10-19>
Die Zukunft Rhein-Main (ZRM) sieht die vom hessischen Wirtschaftsminister Al-Wazir vorgeschlagenen Lärmpausen kritisch: "Der Lärm wird nicht weniger, sondern nur anders verteilt." Mehr»
Trauer um Walter Raiss
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-10-19>
Einer der bekanntesten Vertreter des friedlichen Protests gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens, Walter Raiss, ist tot. Mit ihm hat die ZRM einen couragierten Mitstreiter der ersten Stunde verloren. Mehr»
Die Ohren kann man nicht schließen
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-10-19>
Die neueste Studie der Mainzer Universitätsmedizin zeigt erneut die schädliche Wirkung von Fluglärm für die Gesundheit. Prof. Münzel erläutert die Studie und fordert Aktionen von der Politik. Mehr»
"Eine starke Gemeinschaft"
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-10-19>
Die ZRM-Sprecherin Angelika Munck aus Hochheim hat zum 30. September ihr Amt niedergelegt. Im Interview spricht sie über ihre Arbeit für die ZRM und ihre zukünftigen Pläne. Mehr»
EXTRABLATT April 2015
Von: @ZRM EXTRABLATT <2015-04-20>
Wichtigstes Thema im Extrablatt 27 der ZRM ist das Terminal 3. Weiter geht es um die Waldrodung für die A380-Werft, die Verlagerung von Kurzflügen auf die Schiene und eine Aktion zum Tag gegen Lärm. Mehr»
Terminal 3: »Das wäre eine enorme Belastung«
Von: @ZRM EXTRABLATT <2015-04-20>
Die Stadt Neu-Isenburg hat Widerspruch gegen die Baugenehmigung für das Terminal 3 eingelegt. Bürgermeister Heribert Hunkel erläutert die Gründe für diesen Schritt und seine Erwartungen. Mehr»
Der Wald könnte noch stehen
Von: @ZRM EXTRABLATT <2015-04-20>
Für die A380-Werft wurden 40 Hektar Wald gerodet, weil Fraport eine Halle für 4 Flugzeuge bauen wollte. Realisiert würde nur die erste Hälfte des Baus, und die reicht bis jetzt völlig aus. Der Wald wurde umsonst gerodet. Mehr»
Sternfahrt zum "Tag gegen Lärm"
Von: @ZRM EXTRABLATT <2015-04-20>
Für den "Tag des Lärms", am 29. April 2015 rufen Bürgerinitiativen zu einer Sternfahrt nach Berlin auf, um dort ihre Forderungen nach sofortiger und drastischer Reduzierung des Lärms vorzutragen. Mehr»
Kurzflüge sind vermeidbar
Von: @ZRM EXTRABLATT <2015-04-20>
Eine Studie des BUND zeigt, dass 28000 Kurzstreckenflüge am Frankfurter Flughafen sofort auf die Bahn verlagert werden könnten - ohne Komfortverzicht für die Passagiere. Mehr»
Früh um fünf ist Fluglärm sehr gefährlich
Von: @ZRM EXTRABLATT <2015-12-17>
Fluglärm macht krank: auf einer Informationsveranstaltung der Zukunft Rhein-Main (ZRM) erklärten die Wissenschaftler den 200 Besuchern die Ergebnisse der NORAH-Studie. Mehr»