Kreis GG: Nein zum Ausbau in Beton!
Pressemitteilung zum Auftakt des Erörterungstermins vom 12. 09. 2005
<2005-09-12>
KREIS GROSS-GERAU - "127.000 Einwendungen: das sind 127.000 Stimmen für ein vernünftiges Miteinander von Flughafen und Flughafenumland!"
Am Beginn des Anhörungsverfahrens zum geplanten Flughafenausbau betonte 1. Kreisbeigeordneter Thomas Will bei einer gemeinsamen Kundgebung von Bürgerinitiativen, Naturschutzverbänden und Anliegerkommunen noch einmal, warum die Initiative "Zukunft Rhein-Main" den geplanten Flughafenausbau in Beton ablehnt.
Die Vorteile, die der Flughafen heute mit sich bringt, drohten im Ausbaufall nämlich zu gewaltigen Nachteilen für die Region zu werden: "Es geht darum, dass der Ausbau nicht mehr Arbeitsplätze vernichtet als er schafft und es geht darum, dass unsere Region als attraktiver Lebensraum auch für die Zukunft unserer Kinder erhalten bleibt!"
Die Beteiligung so vieler Menschen am Erörterungsverfahren sei eine klare Botschaft an den Flughafenbetreiber und an die hessische Landesregierung: "Finden Sie zurück zum Gespräch mit dem Flughafenumland, mit den Menschen, die hier leben und arbeiten. Lassen Sie uns endlich gemeinsam über zukunftsfähige und nachhaltige Alternativen zum Ausbau nachdenken!"
Denn wenn die Prognosen von Fraport über die Entwicklung der Fluggastzahlen und der Flugbewegungen wirklich eintreffen sollten, dann werde auch die jetzt geplante Erweiterung schon bald nicht mehr ausreichen: "Dann geht die Ausbaudiskussion in fünf oder zehn Jahren wieder von vorne los - und weiter fünf oder zehn Jahre später aufs neue." Deshalb, so Will, sei jetzt der richtige Zeitpunkt, um nach intelligenten Alternativen zu immer neuen Ausbauplänen zu suchen, Plänen, die letztendlich eine ganze Region unbewohnbar machen würden: "Jawohl, es gibt Grenzen des Wachstums, auch und gerade für einen Großflughafen inmitten einer dicht besiedelten Region wie der unseren!"
Wie Sprecher anderer Kommunen und von Bürgerinitiativen kritisierte auch der Groß-Gerauer 1. Kreisbeigeordnete vor rund 1.500 Kundgebungsteilnehmern, dass Fraport ausgerechnet am ersten Tag der Anhörung zum geplanten Ausbau damit begonnen habe, wertvollen Bannwald bei Mörfelden-Walldorf zu roden, wo die umstrittene A380-Wartungshalle entstehen soll: "Eine Aktion, die von vielen Menschen in der Region als außerordentlich provozierend empfunden wird". Für die Initiative "Zukunft Rhein-Main" gelte aber weiterhin: "Wir vertrauen auf ein rechtsstaatliches Verfahren. Und wir vertrauen auf die Kraft unserer Argumente". Beim Erörterungsverfahren in Offenbach weder man in den kommenden Wochen und Monaten alle Gelegenheiten nutzen, um für einen gedeihliche Entwicklung des Flughafens und gegen den weiteren Ausbau zu werben.
Am Beginn des Anhörungsverfahrens zum geplanten Flughafenausbau betonte 1. Kreisbeigeordneter Thomas Will bei einer gemeinsamen Kundgebung von Bürgerinitiativen, Naturschutzverbänden und Anliegerkommunen noch einmal, warum die Initiative "Zukunft Rhein-Main" den geplanten Flughafenausbau in Beton ablehnt.
Die Vorteile, die der Flughafen heute mit sich bringt, drohten im Ausbaufall nämlich zu gewaltigen Nachteilen für die Region zu werden: "Es geht darum, dass der Ausbau nicht mehr Arbeitsplätze vernichtet als er schafft und es geht darum, dass unsere Region als attraktiver Lebensraum auch für die Zukunft unserer Kinder erhalten bleibt!"
Die Beteiligung so vieler Menschen am Erörterungsverfahren sei eine klare Botschaft an den Flughafenbetreiber und an die hessische Landesregierung: "Finden Sie zurück zum Gespräch mit dem Flughafenumland, mit den Menschen, die hier leben und arbeiten. Lassen Sie uns endlich gemeinsam über zukunftsfähige und nachhaltige Alternativen zum Ausbau nachdenken!"
Denn wenn die Prognosen von Fraport über die Entwicklung der Fluggastzahlen und der Flugbewegungen wirklich eintreffen sollten, dann werde auch die jetzt geplante Erweiterung schon bald nicht mehr ausreichen: "Dann geht die Ausbaudiskussion in fünf oder zehn Jahren wieder von vorne los - und weiter fünf oder zehn Jahre später aufs neue." Deshalb, so Will, sei jetzt der richtige Zeitpunkt, um nach intelligenten Alternativen zu immer neuen Ausbauplänen zu suchen, Plänen, die letztendlich eine ganze Region unbewohnbar machen würden: "Jawohl, es gibt Grenzen des Wachstums, auch und gerade für einen Großflughafen inmitten einer dicht besiedelten Region wie der unseren!"
Wie Sprecher anderer Kommunen und von Bürgerinitiativen kritisierte auch der Groß-Gerauer 1. Kreisbeigeordnete vor rund 1.500 Kundgebungsteilnehmern, dass Fraport ausgerechnet am ersten Tag der Anhörung zum geplanten Ausbau damit begonnen habe, wertvollen Bannwald bei Mörfelden-Walldorf zu roden, wo die umstrittene A380-Wartungshalle entstehen soll: "Eine Aktion, die von vielen Menschen in der Region als außerordentlich provozierend empfunden wird". Für die Initiative "Zukunft Rhein-Main" gelte aber weiterhin: "Wir vertrauen auf ein rechtsstaatliches Verfahren. Und wir vertrauen auf die Kraft unserer Argumente". Beim Erörterungsverfahren in Offenbach weder man in den kommenden Wochen und Monaten alle Gelegenheiten nutzen, um für einen gedeihliche Entwicklung des Flughafens und gegen den weiteren Ausbau zu werben.
Themen hierzuAssciated topics:
Kreis GG PMs Zukunft Rhein-Main (ZRM) Erörterungstermin PFV Landebahn Nordwest
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