Kein "Weiter so" für Flugverkehrsbranche
Pressemitteilung vom 23.08.2019
Von: @Stadtverwaltung Mainz <2019-08-23>
Oberbürgermeister Michael Ebling und Dezernentin Katrin Eder fordern Messungen zu Ultrafeinstaub in der Region und Abkehr von der Steuerbegünstigung auf Kerosin.
„Während Bundeskanzlerin Angela Merkel in der ,Leipziger Erklärung‘ die aktuell boomende Flugverkehrsbranche dazu anhält, weiterhin zu expandieren und zur allseitigen Verwunderung im gleichen Atemzug fordert, inmitten dieses Wachstumskurses zugleich deutlich weniger Schadstoffe zu emittieren, kämpfen die Flughafenanrainer am Frankfurter Flughafen mit den realen Problemlagen und Belastungen weit ab von blumigen Reden auf Luftfahrtkonferenzen“, kommentieren Oberbürgermeister Michael Ebling und die für Fluglärmbelastungen zuständige Umweltdezernentin Katrin Eder die Zusammenkunft der Flugbranche in Leipzig.
Was überaus erstaune, sei die Tatsache, dass zu den drängenden realen Problemlagen, welche der Flugverkehr in Zeiten des Klimawandels auch im unmittelbaren Umfeld des Flughafens auslöse, kaum gesprochen worden sei: „In Frankfurt wird aktuell das Thema Ultrafeinstaub massiv debattiert, kam dies vor? Messungen im Stadtgebiet am Main belegen stark erhöhte Partikelkonzentrationen, welche nachweislich vom Flughafen stammen - der Flugbetrieb ist damit unzweifelhaft ursächlich für die hohen Werte von Ultrafeinstaub in der Atemluft. Welche Folgen hat dies für die Landeshauptstadt Mainz?“, fragen Ebling und Eder.
Hier seien als logische Konsequenz vor dem Hintergrund möglicher Gesundheitsschäden auch intensive Messungen zu Ultrafeinstaub in den Städten des regionalen Umfeldes einzufordern. „Wir werden das rheinland-pfälzische Umweltministerium deshalb bitten, dass auch bei uns gemessen wird.“
Es könne vor dem Hintergrund des Klimawandels und der unabweislichen Folgen des Flugverkehrs – Fliegen bleibe de facto die mit weitem Abstand klimaschädlichste Form der Mobilität – kein „Weiter so“ geben – auch nicht für die Flugverkehrsbranche.
Neben der Reduzierung umweltschädlicher Nebenwirkungen des Flugverkehr erneuern Ebling und Eder auch ihre Forderungen für mehr Lärmschutz für die Bewohnerinnen und Bewohner der Region: „Wir drängen auch weiterhin auf spürbare Lärmreduzierungen für die Bürgerinnen und Bürger am Himmel – dies ist dauerhaft nur durch deutlich leisere Flugzeuge, vor allem aber mit einer geringeren Anzahl an Flugbewegungen zu erreichen. Dies bedeutet in der Konsequenz: Keine weiteren Anreize für Billigflieger! Wir fordern deshalb eine Abkehr von der Steuerbegünstigung auf Kerosin. Alle Steuerbefreiungen im Flugverkehr müssen kritisch hinterfragt werden. Des Weiteren muss insbesondere der Lärmschutz in der Nacht verbessert werden. Verspätete Flüge in der Zeit zwischen 23 Uhr und 5 Uhr müssen stärker sanktioniert werden. Hierfür müssen erhöhte Entgelte für Starts und Landungen in der Nacht eingeführt werden. Darüber hinaus halten wir an unserer Forderung für ein Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr fest“, so Ebling und Eder.
Ultrafeiner Staub aus den Triebwerken
Von: @ZRM EXTRABLATT <2016-10-31>
Ultra-Feinstaub, der auch in den Abgasen von Triebwerken enthalten ist, stellt ein erhebliches Risiko für die Gesundheit dar. Das Umwelt-Bundesamt startet jetzt eine Studie dazu. Mehr»
Zum Klimaschutz gehört mehr Bus & Bahn zu fahren
Von: @ZRM Info <2019-05-30>
Wer den Klimaschutz ernst nimmt, muss auch über Beschränkungen für den Flughafen nachdenken. Das meinen Thomas Norgall und Stephan Baumann vom Landesvorstand des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND). Beim Interview im Terminal 1 sagen sie, was konkret getan werden muss. Mehr»
Ultrafeinstaub – die unsichtbare Gefahr
Von: @ZRM Info <2019-05-30>
Jeden Tag sind zahlreiche Beschäftige auf dem Vorfeld des Frankfurter Flughafens winzigen Staubpartikeln ausgesetzt. Die Initiative Zukunft-Rhein-Main hakt bei Arbeitnehmervertretern nach, welche Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Mehr»
BVF: Fluglärmschutz Quo Vadis
Pressemitteilung vom 01.11.2017
Von: @Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) <2017-11-01>
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm lädt anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens zu einer Festveranstaltung in Frankfurt ein. Mehr»
FLK und FFR beschließen gemeinsames Konsultationsverfahren bei lärmverlagernden Maßnahmen
Pressemitteilung Fluglärmkommission Frankfurt vom 27.09.2017
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2017-09-27>
Die Fluglärmkommission hat sich auf der 242. Sitzung mit einem Konsultationsverfahren bei lärmverteilenden oder -verlagernden Maßnahmen befasst. Weiterhin wurde über die Lärmkartierung und die Feinstaubmessungen des HLNUG, das Point-Merge-Verfahren und die neuen Messverfahren bei Fraport gesprochen. Mehr»
Ultrafeinstaub
Von: @ZRM Info <2019-10-16>
Der Flughafenbetrieb hüllt seine Umgebung in eine Wolke aus kleinsten Staubteilchen – dem Ultrafeinstaub (UFP). Die Partikel messen zwischen 10 und 30 Millionstel Millimeter und sind möglicherweise gesundheitsschädlich. Bis das klar ist, wird vermutlich noch viel Zeit vergehen. Mehr»
BBI-aktuell
Nr. 01 - 8. April 2020
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2020-04-08>
Das Corona-Virus hat geschafft, wofür wir seit Jahren – nein, Jahrzehnten - kämpfen: Reduzierung der Flugbewegungen zur Entlastung der Umwelt und insbesondere zur Entlastung der Flughafenanrainer von Fluglärm und Schadstoffen wie zum Beispiel Ultrafeinstaub ... Mehr»
Fluglärmkommission: Verspätungsflüge - ran an den Planfeststellungsbeschluss
Pressemitteilung der FLK zur 247. Sitzung vom 26.09.2018
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2018-09-26>
Die Fluglärmkommission hat sich auf ihrer 247. Sitzung vor allem mit den vielen Verspätungslandungen nach 23 Uhr befasst und fordert wirksame Abhilfe, z.B. Ergänzung des Planfeststellungsbeschlusses. Weitere Themen waren laufende Konsultationsverfahren und Kerosin-Ablass. Bürgermeister Antenbrink wurde verabschiedet. Mehr»
Pressemitteilung des BBI:
BBI: Fünf Jahre Fehlinvestition Nordwestlandebahn
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2016-10-17>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen ruft anlässlich des 5. Jahrestags der Eröffnung der Landebahn Nordwest zur Teilnahme an Demonstrationen am 21. und 22. Oktober in Mainz und Frankfurt auf. Mehr»
ZRM Info Mai 2019
Von: @ZRM Info <2019-05-30>
In dieser ZRM Info 35 geht es um den Klimaschutz, die Novellierung des Fluglärmgesetzes, notwendige Maßnahmen gegen Fluglärm und Feinstaub, die Südumfliegung und mehr ... Mehr»
Pressemitteilung des BBI:
BBI: Vier Jahre "Allianz für Lärmschutz 2012" nahezu wirkungslos
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2016-02-24>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen sieht in den im Rahmen der "Allianz für Lärmschutz" umgesetzten Maßnahmen nur einen "Tropfen auf den heißen Stein". Vor allem Lufthansa halte die gegebenen Versprechungen nicht ein Mehr»