„Einen enkeltauglichen Planeten hinterlassen”
Von: @ZRM Info <2020-09-21>
Im 3. Hitzesommer in Folge wird das Wasser knapp. Der Wald ist durch die
anhaltende Trockenheit derart geschwächt, dass er Schädlingen nichts mehr
entgegenzusetzen hat. Vielerorts wüten Waldbrände. Die Landwirtschaft beklagt
hohe Ernteausfälle. Dies sind nur einige Folgen des Klimawandels, die wir
unmittelbar zu spüren bekommen.
Wir alle können etwas dazu beitragen, dass durch die von uns freigesetzten Treibhausgase die Temperaturen nicht weiter steigen. Doch wo können wir CO2 einsparen und wie einen Beitrag zum Klimaschutz leisten?
In unserer neuen Schwerpunktreihe zum Klimaschutz widmen wir uns diesmal
dem Thema Urlaub und der Frage, wie wir nachhaltiger reisen können.
Tourismus ist zugleich Gefahr und Chance für unser Klima, er verbindet Kulturen und erweitert den Horizont eines jeden Reisenden. Wissenschaftler des BUND rechnen vor, dass jeder Mensch pro Jahr zur Einhaltung der Klimaziele nicht mehr als 2,3 Tonnen Kohlendioxid erzeugen darf. Doch schon ein Hin- und Rückflug auf die Kanaren erzeugt rund 2 Tonnen CO2. Bis zur Corona-Krise nutzte mehr als jeder zweite deutsche Tourist das Flugzeug, um an den Urlaubsort zu kommen. Für das Klima eine äußerst kritische Tatsache. Die Umwelt-Experten der Bundesregierung raten zur Streichung aller Flüge bis 600 Kilometer Entfernung. Das Kerosin soll national, dann auch europaweit mit mindestens 33 Cent je Liter besteuert werden, damit Geld für klimaverträglichere Motoren und Reiseformen hereinkommt. Wer mehr als 2000 Kilometer fliegt, sollte wenigstens 14 Tage am Ziel bleiben und dort sein Geld ausgeben. Allen Reisenden wird geraten, lieber zu wandern, zu radeln und an nahen Küsten zu baden.
Inzwischen gibt es viele Reiseveranstalter, die das Problem erkannt haben und sich auf den sogenannten „sanften“ Tourismus spezialisieren. Es gibt vielseitige Reiseangebote, die kein schlechtes Gewissen hinterlassen. Das Ziel des sanften Tourismus ist es, als Reisende möglichst wenig auf die Natur einzuwirken, wenig mitzunehmen, wenige Schäden zu hinterlassen. Viele Reiseziele müssen nicht mit dem Flugzeug, sondern können genauso gut mit Fernbussen oder der Bahn erreicht werden. Vor allem sollten die Vorzüge von nahen Reisezielen entdeckt werden. In Deutschland gibt es viele schöne Gegenden, denen möglicherweise erst durch die Corona-Pandemie mehr Beachtung geschenkt wurde. Sanfter Tourismus muss auch nicht teuer sein. Oftmals ist für jedes Budget ein Angebot zu finden.
Wenn es doch eine Flugreise sein soll, besteht die Möglichkeit, den individuellen CO2-Fußabdruck durch „Flugkompensation“ zu verringern. Anbieter wie die gemeinnützige Klimaschutzorganisation „atmosfair“ bieten Reisenden die Möglichkeit, eine von der Entfernung des Reiseziels abhängige Kompensationsgebühr zu zahlen, mit der zum Ausgleich mehr als 20 Klimaschutzprojekte finanziert werden.
Weitere Informationen zum nachhaltigen Reisen sind auf www.umweltbundesamt.de und www.bund.net nachzulesen. Wer seinen eigenen Emissionsbeitrag pro Reise berechnen lassen will wird hier fündig:
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Im August verbrannten aufgrund der außergewöhnlichen
Trockenheit fast 20 Hektar des dürregeschädigten Waldes direkt
neben dem Flughafen.
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Klimaschutz: Öffentlichkeit fordert Beitrag der Luftfahrt
Pressemitteilung vom 29.07.2005
Von: @EU-Kommission <2005-07-29>
In einer öffentlichen Internet-Konsultation hat sich eine große Mehrheit der Teilnehmer dafür ausgesprochen, die wachsenden Auswirkungen des Luftverkehrssektors auf den Klimawandel zu begrenzen. Die Kommission will jetzt eine Strategie entwickeln Mehr»
Verkehr - Erneut das Sorgenkind von Kyoto
EU-Verkehrspolitik muss sich wachsendem Verkehrsaufkommen auseinandersetzen (PM vom 26.2.2007)
Von: @Europäische Umweltagentur (EUA) <2007-02-26>
Die Europäische Umweltagentur sieht in der massiven Zunahme des Verkehrs in der EU eine wachsende Gefahr für das Weltklima. Mehr»
BUND: "Tiefensee muss Flugverkehr eindämmen!"
Studie prognostiziert dramatische Klimabelastungen (PM vom 9.4.2008)
Von: @BUND Hessen <2008-04-08>
Bei Fortsetzung des gegenwärtigen Wachstums werden die Klimawirkungen des Fliegens bereits in fünf Jahren die des heutigen Pkw-Verkehrs übersteigen. Der BUND fordert Gegensteuern Mehr»
Wohin geht die Reise?
Luftverkehr der Zukunft: umwelt- und klimaschonend, treibhausgasneutral, lärmarm
Von: @Umweltbundesamt <2019-11-06>
Das Umweltbundesamt hat eine Ausarbeitung erstellt, die eine Gesamtstrategie für einen umweltschonenden Luftverkehr der Zukunft beschreibt. Mehr»
VCD: Flughafenausbau kontraproduktiv für den Klimaschutz
Drohende Arbeitsplatzverluste werden ignoriert (PM vom 03.04.2007)
Von: @Verkehrsclub Deutschland (VCD) <2007-04-03>
Als kontraproduktiv für den Klimaschutz hat der Verkehrsclub Deutschland den geplanten Ausbau des Frankfurter Flughafens bezeichnet. Mehr»
VCD: Enttäuschung über VGH-Urteil
Pressemitteilung vom 21.08.2009
Von: @Verkehrsclub Deutschland (VCD) <2009-08-21>
Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) ist enttäuscht, dass das Gericht die vom Flugverkehr angeblich erfüllten öffentlichen Interessen über alle anderen Interessen gestellt hat. Mehr»
VCD: Grün rechnen reicht nicht aus!
Pressemitteilung vom 14.01.2013
Von: @Verkehrsclub Deutschland (VCD) <2013-01-14>
Der VCD kritisiert die neue Kampagne der Luftverkehrswirtschaft zur "Aufklärung” über Treibstoffverbrauch". Mehr»
Pressemitteilung des BBI:
BBI: Weckruf an die UN-Klimakonferenz in Paris
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2015-12-10>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen fordert von der UN-Klimakonferenz wirksame Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen durch den Flugverkehr. Mehr»
BBI: Neues Netzwerk zur Reduktion von Flugverkehr gegründet
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2018-10-01>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen unterstützt den heute vorgestellten Aktionsplan des neu gegründeten internationalen Netzwerks "Stay Grounded" für einen gerechten und ökologischen Umbau des Transportsystems. Mehr»
Zum Klimaschutz gehört mehr Bus & Bahn zu fahren
Von: @ZRM Info <2019-05-30>
Wer den Klimaschutz ernst nimmt, muss auch über Beschränkungen für den Flughafen nachdenken. Das meinen Thomas Norgall und Stephan Baumann vom Landesvorstand des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND). Beim Interview im Terminal 1 sagen sie, was konkret getan werden muss. Mehr»
ZRM Info Mai 2019
Von: @ZRM Info <2019-05-30>
In dieser ZRM Info 35 geht es um den Klimaschutz, die Novellierung des Fluglärmgesetzes, notwendige Maßnahmen gegen Fluglärm und Feinstaub, die Südumfliegung und mehr ... Mehr»