Liebe Mitbürgerinnen, Selbst wenn mit der Ablehnung der Eilanträge mehrerer Kommunen entlang der Main-Schiene durch den VGH Kassel und dem Beginn der Rodungsarbeiten im Kelsterbacher Wald bedauerliche Fakten geschaffen worden sind, die Menschen in der Region resignieren keineswegs in ihrem Widerstand gegen den Flughafenausbau. Die Aktion „ZukunftRhein-Main” tut dies auch nicht. Wir unterstützen die Musterklagen der Kommunen gegen den Bau der neuen Bahn, und wir setzen im ausstehendenHauptverfahren weiterhin auf die Kraft unserer guten Argumente. Der beabsichtigte Ausbau des Frankfurter Flughafens bleibt ein aberwitziges Unterfangen. Er überzieht die Region mit einem unerträglichen Lärmteppich, ist ökologisch bedenklich und ökonomisch unsinnig, wie die jüngsten Entwicklungen bei den Flugverkehrszahlen belegen. Der Ausbau bringt die infrastrukturelle Entwicklung der Region zum Kippen. Die Aktion „Zukunft Rhein-Main” wendet sich seit neun Jahren mit Erfolg gegen die Flughafenerweiterung. Nicht zuletzt unserem Engagement ist es zu verdanken, dass Fraport den Plan, die neue Bahn Ende 2008 in Betrieb zu nehmen, längst aufgegeben hat. Mindestens 5 Jahre Zeit und Lebensqualität sind so gewonnen worden. Dank unserer Intervention ist die „Sicherheit“ zu einem Aspekt im Ausbauverfahren geworden. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Vogelschlag hätte ohne uns nicht diese Tiefe erreicht. Ungeklärt ist die Frage der Nachtflugbeschränkungen. War vor Jahren die Einführung eines Nachtflugverbots noch die zentrale Voraussetzung für die Genehmigung des Ausbaus durch die Landesregierung,so ist heute wieder alles offen. Wir haben noch viel zu tun! Enno Siehr |
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EXTRABLATT Zukunft Rhein-Main (ZRM)