261. Sitzung der Fluglärmkommission Frankfurt
Fristen für passiven Schallschutz werden verlängert
Pressemitteilung der Fluglärmkommission vom 14.07.2021
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2021-07-14>
Corona-bedingt war die vorab erforderliche Beurteilung der Gebäude durch Prüfingenieure bzw. die Beauftragung von Handwerkern zur Umsetzung der baulichen Maßnahmen nicht immer zeitnah möglich.
Die Mitglieder der Fluglärmkommission wurden auf der heutigen Sitzung vom Regierungspräsidium Darmstadt darüber informiert, dass die Fristen für die Inanspruchnahme passiven Schallschutzes verlängert werden. Corona-bedingt war die vorab erforderliche Beurteilung der Gebäude durch Prüfingenieure bzw. die Beauftragung von Handwerkern zur Umsetzung der baulichen Maßnahmen nicht immer zeitnah möglich. Mit der zwischen dem Land Hessen und der Fraport AG vereinbarten Fristverlängerung kann die Gleichbehandlung bei der Verfahrensabwicklung sichergestellt werden. Von der Fristverlängerung sind Erstattungsansprüche nach dem Fluglärmschutzgesetz, Zuwendungsansprüche nach dem Regionalfondsgesetz und Ansprüche auf Außenwohnbereichsentschädigung erfasst. Die neuen Ausschluss-Fristen können auf der Internetseite der FLK abgerufen werden: [ Hinweis: Dieser Abschnitt kann derzeit (noch) nicht im vereinfachten Modus dargestellt oder gedruckt werden ]
Die Kommission begrüßte die Verfahrensabsprache zwischen dem Land Hessen und der Fraport AG ausdrücklich. Der Vorsitzende der Kommission, Thomas Jühe, der auch Bürgermeister von Raunheim ist, dankte allen Beteiligten für die pragmatische und sachgerechte Vorgehensweise in dieser historisch einmaligen Ausnahmesituation. „Es ist vollkommen nachvollziehbar, wenn die Bürgerinnen und Bürger sich in der Corona-Pandemie keine externen HandwerkerInnen oder sonstigen Sachverständigen ins Haus holen wollten. Diese besonderen Umstände waren von niemandem vorhersehbar und dürfen den potentiellen AntragstellerInnen nicht zum Nachteil gereichen!“
Beim Monitoring von aktiven Schallschutzmaßnahmen hat die Kommission positiv zur Kenntnis genommen, dass die Anhebung der Gegenanflüge in relevant von Fluglärm betroffenen Bereichen und die Verlegung der Eindrehbereiche im Osten (Offenbach) und Westen (Mainz) wieder eine Verbesserung erfahren haben. Konsens konnte darüber erreicht werden, dass sich alle für den kontinuierlichen Sinkflug (CDO-Verfahren) verantwortlichen Akteure dafür aussprachen, das lärmärmere Anflugverfahren auch künftig im Rahmen des betrieblich Möglichen verstärkt anwenden zu wollen.
Zu einer möglichen Anpassung der Flughafenentgelte ab dem kommenden Jahr bleibt die Kommission bei ihrer Auffassung, dass Incentivierungen mit dem Ziel, Verkehrsbedarfe künstlich zu generieren, abgelehnt werden. Der Flugverkehr am dicht besiedelten Standort Frankfurt darf lediglich der Befriedigung einer vorhandenen originären Bedarfssituation dienen.
Weitere Sitzungsthemen waren vor allem auf das Fluglärm-Monitoring bezogen, u. a. die Lärmentwicklung der Jahre 2019-2020, detaillierte Monitoringberichte zu zahlreichen aktiven Schallschutzmaßnahmen (Anhebung der Gegenanflüge, Verlegung der Eindrehbereiche, Nachtabflugroute, CDO, EFP, LNAS). Darüber hinaus wurde die Kommission über die Forderungen der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fluglärmkommissionen an einen neue Bundesregierung und den Ausbau der Kooperation zwischen der Lufthansa und der Deutschen Bahn informiert. Detaillierte Informationen zu allen Beratungsthemen entnehmen Sie bitte den Präsentationen auf unserer Internetseite www.flk-frankfurt.de (linke Spalte unter Sitzungen).
Regionalfonds tritt zum 1.1.2013 in Kraft
Von: @cf <2013-01-03>
Die "Richtlinien des Landes Hessen zur Förderung von Maßnahmen des passiven Schallschutzes und der nachhaltigen Kommunalentwicklung" treten am 01.01.2013 in Kraft. Mehr»
Anspruch auf passiven Schallschutz
Von: @ZRM EXTRABLATT <2013-04-25>
Wer besonders stark von Fluglärm belastet ist, kann seit Januar finanzielle Unterstützung aus dem Regionalfonds beantragen. Mehr»
Passiver Schallschutz:
Anträge können beim RP noch gestellt werden
Pressemitteilung vom 23.11.2018
Von: @Regierungsprädidium Darmstadt <2018-11-23>
Beim Regierungspräsidium (RP) Darmstadt rufen immer wieder Bürgerinnen und Bürger aus dem Rhein-Main-Gebiet an, die von einer Verfristung ihrer Ansprüche auf passiven Schallschutz ausgehen. Mehr»
Kreis GG: Regionalfonds unzureichendes Trostpflaster
Pressemitteilung vom 30.08.2012
Von: @Kreis Gross-Gerau <2012-08-30>
Walter Astheimer , Erster Kreisbeigeordneter im Kreis Groß-Gerau, übt scharfe Kritik am Regionalfonds: "Die finanzielle Ausstattung ist völlig unzureichend!" Mehr»
Kreis GG: "Die Anhörung ist eine Farce"
Pressemitteilung vom 04.12.2012
Von: @Kreis Gross-Gerau <2012-12-04>
Der Kreis Groß-Gerau ist empört, weil er im Erörterungsverfahren zum Landesprogramm "Schallschutz und nachhaltige Kommunalentwicklung nicht explizit angehört wird. Mehr»
VGH Kassel: Erstattung von Aufwendungen für Schallschutz gegen Fluglärm
Von: @Hessischer Verwaltungsgerichtshof (VGH Kassel) <2018-01-24>
Der VGH Kassel hat zwei Klagen von Grundstückseigentümern aus Frankfurt auf Erstattung von Aufwendungen für baulichen Schallschutz gegen Fluglärm abgewiesen. Sowohl die Festlegung der Lärmschutzbereiche als auch die schalltechnische Beurteilung des Hauses sind rechtmässig. Mehr»
Fluglärm
Besserer Lärmschutz für Schulen und Kitas
Von: @Deutsche Bundesregierung <2019-01-16>
Die Bundesregierung hat im ersten Bericht zur Evaluierung des Fluglärmgesetzes Empfehlungen für besseren Lärmschutz rund um Flughäfen beschlossen. Der Bericht empfiehlt unter anderem, den Lärmschutz für Grundschulen und Kitas in Flughafennähe zu verbessern. Mehr»
Fluglärmschutzgesetz: Es tut sich so gut wie nichts
Von: @ZRM Info <2019-05-30>
Das Ergebnis zur Evaluierung des Fluglärmschutzgesetzes ist nicht zufriedenstellend. Die noch im Entwurf des Berichts enthaltene Forderung nach einem höheren Stellenwert des aktiven Schallschutzes wurde ersatzlos gestrichen – eine ernüchternde Entscheidung. Mehr»
KAG erfreut über Kasseler Urteil zum Nachtflugverbot
Pressemitteilung vom 19.10.2011
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2011-10-19>
Weil immer mehr Menschen Fluglärm ausgesetzt sind, wird sich die KAG Flughafen auch weiterhin mit aller Kraft dafür einsetzen, um die Region als attraktiven Lebensraum zu erhalten. Mehr»
KAG richtet Fachveranstaltung im Groß-Gerauer Landratsamt aus:
Siedlungsbeschränkung versus Siedlungsdruck
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2017-09-15>
Der Konflikt zwischen Siedlungsdruck und Siedlungsbeschränkung im Rhein-Main-Gebiet wurde mit Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und weiteren Institutionen sowie Vertretern aus dem HMWEVL und Politik diskutiert. Mehr»
So gibt es Geld für Schallschutz
Von: @ZRM Info <2020-09-21>
Im Umland des Flughafens sind rund 85 000 Haushalte von Fluglärm betroffen. Sie haben Anspruch auf SchallschutzEinbauten wie etwa dämmende Wände und Fenster oder Lüftungsanlagen. Mehr»
Fluglärmkommission: Mit Macht gegen die Nacht
Pressemitteilung vom 25.06.2010
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2010-06-28>
Die Fluglärmkommission Frankfurt sieht die Fachtagung "Die Fracht braucht die Nacht" als Versuch der Luftverkehrswirtschaft, Politik und Behörden im Sinn ihrer Interessen beeinflussen Mehr»
Vorstand der Fluglärmkommission im Amt bestätigt
Pressemitteilung zur Sitzung vom 24.11.2010
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2010-11-27>
Die Fluglärmkommission verlangte auf ihrer Sitzung von Staatsminister Posch "engagiertes Eintreten für das versprochene Nachtflugverbot". Mehr»
Fluglärmkommission berät Flugrouten im Ausbaufall
Pressemitteilung der Fluglärmkommission vom 25.01.2011
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2011-01-25>
Die DFS hat in einer Sondersitzung der Fluglärmkommission am 25. Januar 2011 die Gesamtplanung der An- und Abflugrouten für den Ausbaufall vorgestellt. Mehr»