Eine Grenze für den Krach
Von: @ZRM EXTRABLATT <2016-10-31>
Spätestens 2018 soll die seit langem versprochene Lärmobergrenze in Kraft treten. Die ZRM hofft, dass eine Einigung gelingt und es rund um den Flughafen zumindest nicht mehr lauter wird - weiter gehende Wünsche bleiben.
Nun zeichnet sich ab, wie die Landesregierung die vom Fluglärm geplagten Flughafen-Anwohner entlasten will. Der Pegel des Dauerschalls soll 1,8 dB(A) niedriger ausfallen als ursprünglich für das Jahr 2020 genehmigt. Weniger Flächen sollen hoch belastet werden.
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Der Schall startender und landender Flugzeuge dringt bis in die Schlafzimmer der Anwohner vor. Viele Menschen wachen vorzeitig durch Fluglärm auf |
Spätestens 2018 soll sie in Kraft treten - die seit 15 Jahren versprochene Lärmobergrenze. Die mit einem Tages-Dauerpegel von 55 dB(A) beschallte Fläche darf 22 193 Hektar groß werden. Das sind gut 3 000 Hektar mehr als jetzt unter dem Lärmkegel liegen. Aber weniger als die im Planfeststellungsbeschluss zum Flughafen- Ausbau erlaubten knapp 30 000 Hektar.
Noch lauter ist es mit 60 dB(A) derzeit auf 7 637 Hektar. Diese Krach-Zone darf laut Planfeststellungsbeschluss bis 2020 auf 12 758 Hektar wachsen. Doch die neue Lärmobergrenze soll sie auf 8 815 Hektar beschränken - also etwas mehr als heute. All dies entlaste 300 000 Menschen in der betroffenen Zone, so Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. Der Dauerschallpegel müsse 1,8 dB(A) niedriger werden. Eine Minderung um drei dB(A) würde einer Halbierung des Lärms entsprechen. Der Minister sprach allerdings nicht davon, dass angesichts eher stagnierender Zahlen bei den Starts und Landungen ein noch niedrigeres Lärmniveau festgeschrieben werden soll. Auch von einer dynamischen Lärmobergrenze oder lokalen Lärmgrenzen ist nicht die Rede. Die Sprecher der Initiative Zukunft Rhein-Main vermissen auch die Würdigung von Einzelschallereignissen im Konzept. Über all dies sei noch zu reden, so die Initiative, die seit 2001 den besseren Schutz der Flughafenanwohner vor Lärm fordert.
»Zu hoffen ist, dass Fraport und die Fluggesellschaften bei den nun anstehenden Verhandlungen mit dem Verkehrsministerium sich einsichtig zeigen und alles dafür tun, dass es rund um den Flughafen zumindest nicht mehr lauter wird.
EXTRABLATT Dezember 2006
Von: @Zukunft Rhein-Main <2006-12-11>
Gute Arbeit zahlt sich aus. Diesen Beweis hat die Initiative Zukunft Rhein-Main mit ihren Gutachten zum Thema Flughafenausbau angetreten. Hatte Fraport im Anhörungsverfahren immer wieder die Seriosität unserer Gutachter in Frage gestellt, so zeigt sich nun, dass sie genauer gearbeitet haben als die es Flughafenbetreibers. Mehr»
EXTRABLATT März 2007
Von: @Zukunft Rhein-Main
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger!
In den nächsten Wochen werden in vielen Städten und Gemeinden des Kreises Groß-Gerau wieder über 60 Aktenordner zum geplanten Flughafenausbau ausliegen und können öffentlich eingesehen werden... Mehr»
EXTRABLATT Februar 2009
Von: @Zukunft Rhein-Main
Selbst wenn mit der Ablehnung der Eilanträge durch den VGH Kassel und den Rodungen im Kelsterbacher Wald bedauerliche Fakten geschaffen worden sind, die Menschen in der Region resignieren keineswegs in ihrem Widerstand gegen den Flughafenausbau. Mehr»
EXTRABLATT März 2010
Von: @Zukunft Rhein-Main <2010-03-26>
Zum 31. Mai endet die Amtszeit von Enno Siehr als Landrat des Kreises Groß-Gerau und damit auch als Sprecher der Initiative "Zukunft Rhein-Main". Siehr zieht Bilanz und sieht als nächstes Ziel der Initiative die Durchsetzung eines echten Nachtflugverbots. Mehr»
EXTRABLATT Januar 2011
Von: @Zukunft Rhein-Main <2011-01-18>
Fast auf den Tag genau vor 10 Jahrenwurde die Initiative "Zukunft Rhein-Main" (ZRM) gegründet. Landrat Will zieht eine Zwischenbilanz: Die ZRM hat in dieser Zeit vieles erreicht und wird auch weiterhin daran arbeiten, die negativen Auswirkungen des Ausbaus so gering wie möglich zu halten. Mehr»
EXTRABLATT Mai 2012
Von: @ZRM EXTRABLATT <2012-05-01>
Mit dem Leipziger Urteil ist das Engagement der Initiative "Zukunft Rhein-Main" in Sachen Flughafenausbau noch lange nicht beendet. Mehr»
EXTRABLATT September 2012
Von: @ZRM EXTRABLATT <2012-09-09>
Die Nachtruhe sowie Entlastungen in den Randstunden sind ein Muss für die Region. Dafür stehen die Kommunen der Zukunft Rhein-Main. Mehr»
EXTRABLATT April 2013
Von: @ZRM EXTRABLATT <2013-04-25>
Die Auffassung der ZRM bestätigt sich: die Wachstumsprognosen von Fraport waren und sind viel zu optimistisch; die neue Landebahn ist nicht nur ein ökologischer, sondern auch ein ökonomischer Irrweg. Mehr»
EXTRABLATT April 2014
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-04-10>
Das Extrablatt der ZRM feiert Jubiläum: in der 25. Ausgabe geht es um Forderungen an die Politik, die Montagsdemos, eine Klage für besseren Schallschutz und die falschen Prognosen der Fraport. Mehr»
Es könnte leiser sein, doch Geld ist wichtiger
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-04-10>
Die Prognosen, mit denen der Ausbau des Flughafens begründet wurde, sind nicht eingetroffen. Die Zahlen zeigen: weder die Landesbahn Nordwest noch das Terminal 3 sind notwendig. Mehr»
EXTRABLATT Oktober 2014
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-10-19>
Im Extrablatt 26 der ZRM geht es unter anderem um die versprochenen Lärmpausen, die Baugenehmigung für das Terminal 3 und die neue Studie der Universitätsmedizin Mainz zur Wirkung von Fluglärm auf die Gesundheit. Mehr»
Terminal 3: Al-Wazir soll Wort halten
Die ZRM ist überzeugt: die Baugenehmigung für das Terminal 3 durch die Stadt Frankfurt hätte nicht erteilt werden dürfen. Zudem sind die Bedarfsprognosen der Fraport unrealistisch
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-10-19>
Lärmpausen - ein PR-Gag?
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-10-19>
Die Zukunft Rhein-Main (ZRM) sieht die vom hessischen Wirtschaftsminister Al-Wazir vorgeschlagenen Lärmpausen kritisch: "Der Lärm wird nicht weniger, sondern nur anders verteilt." Mehr»
Trauer um Walter Raiss
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-10-19>
Einer der bekanntesten Vertreter des friedlichen Protests gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens, Walter Raiss, ist tot. Mit ihm hat die ZRM einen couragierten Mitstreiter der ersten Stunde verloren. Mehr»
Die Ohren kann man nicht schließen
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-10-19>
Die neueste Studie der Mainzer Universitätsmedizin zeigt erneut die schädliche Wirkung von Fluglärm für die Gesundheit. Prof. Münzel erläutert die Studie und fordert Aktionen von der Politik. Mehr»
"Eine starke Gemeinschaft"
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-10-19>
Die ZRM-Sprecherin Angelika Munck aus Hochheim hat zum 30. September ihr Amt niedergelegt. Im Interview spricht sie über ihre Arbeit für die ZRM und ihre zukünftigen Pläne. Mehr»
EXTRABLATT April 2015
Von: @ZRM EXTRABLATT <2015-04-20>
Wichtigstes Thema im Extrablatt 27 der ZRM ist das Terminal 3. Weiter geht es um die Waldrodung für die A380-Werft, die Verlagerung von Kurzflügen auf die Schiene und eine Aktion zum Tag gegen Lärm. Mehr»
Terminal 3: »Das wäre eine enorme Belastung«
Von: @ZRM EXTRABLATT <2015-04-20>
Die Stadt Neu-Isenburg hat Widerspruch gegen die Baugenehmigung für das Terminal 3 eingelegt. Bürgermeister Heribert Hunkel erläutert die Gründe für diesen Schritt und seine Erwartungen. Mehr»
Der Wald könnte noch stehen
Von: @ZRM EXTRABLATT <2015-04-20>
Für die A380-Werft wurden 40 Hektar Wald gerodet, weil Fraport eine Halle für 4 Flugzeuge bauen wollte. Realisiert würde nur die erste Hälfte des Baus, und die reicht bis jetzt völlig aus. Der Wald wurde umsonst gerodet. Mehr»
Sternfahrt zum "Tag gegen Lärm"
Von: @ZRM EXTRABLATT <2015-04-20>
Für den "Tag des Lärms", am 29. April 2015 rufen Bürgerinitiativen zu einer Sternfahrt nach Berlin auf, um dort ihre Forderungen nach sofortiger und drastischer Reduzierung des Lärms vorzutragen. Mehr»
Kurzflüge sind vermeidbar
Von: @ZRM EXTRABLATT <2015-04-20>
Eine Studie des BUND zeigt, dass 28000 Kurzstreckenflüge am Frankfurter Flughafen sofort auf die Bahn verlagert werden könnten - ohne Komfortverzicht für die Passagiere. Mehr»
Früh um fünf ist Fluglärm sehr gefährlich
Von: @ZRM EXTRABLATT <2015-12-17>
Fluglärm macht krank: auf einer Informationsveranstaltung der Zukunft Rhein-Main (ZRM) erklärten die Wissenschaftler den 200 Besuchern die Ergebnisse der NORAH-Studie. Mehr»