"Aktiver Schallschutz" vorerst gescheitert
Von: @ZRM Info <2018-03-26>
Experten des »Forum Flughafen und Region« (FFR) haben 17 Maßnahmen zum aktiven Schallschutz vorgeschlagen, damit der Fluglärm leiser wird. Doch es gibt Zweifel an der Wirksamkeit.
Mit 17 Maßnahmen sollte der Fluglärm spürbar leiser werden. Experten des »Forum Flughafen und Region« (FFR) haben sie vorgeschlagen – doch es gibt zu viele Zweifel an der Wirksamkeit. In der Fluglärmkommission fiel das Projekt deshalb durch.
Steilere Anflüge und die Umleitung lauter Flugzeuge über dünner besiedelte Landschaften klingen erst einmal gut. Auch die Nutzung des Gbas-Systems, das den Piloten zielgenaue Anflüge ermöglicht, wird als Mittel zur Lärmminderung angepriesen. Das aus Vertretern von Fraport, Fluggesellschaften, Landesregierung und Kommunen bestehende »Forum Flughafen und Region« hat alle Vorschläge auf der Webseite www.aktiver-schallschutz.de dokumentiert.
Die Fluglärmkommission sollte das Paket am 14. Februar billigen, damit es umgesetzt werden kann. Doch so weit kam es nicht. Manche Mitglieder stutzten bei der Lektüre des komplexen Textes. Darin heißt es zum Beispiel: Leiser werden solle der Flughafen durch einen »Segmented Approach ILS und dessen zeitlicher Ausdehnung auf 22 – 0 Uhr«. Das irritiert, denn spätestens um 23 Uhr muss der letzte Flieger seinen Anflug erledigt haben. Der Fachbegriff bezeichnet eine obligatorische Umfliegung von Hanau, Offenbach und Mainz. Kritik gab es auch zu den geplanten »lokalen Konsultationen«. Gemein den sollen mitbestimmen, wenn Flugzeuge zum Lärmschutz auf schwächer besiedelte Gebiete ausweichen. Das könnte aber zu Streit zwischen Städten und Gemeinden in der Region führen. Bislang wurde zudem nicht klar, wie viele Anflüge wirklich mit Gbas zielgenauer auf die Landebahnen kommen. Auch Nachfragen räumten den Verdacht nicht aus, dass es sich dabei nur um wenige Flüge handelt.
So nahm die Fluglärmkommission das Maßnahmenpaket zum Aktiven Schallschutz am Ende nur zur Kenntnis, genehmigte es aber nicht. Unklar ist, ob es noch überarbeitet wird oder in der Schublade landet. Schon ein früheres Maßnahmenpaket zeigte nach Aussage des Groß Gerauer-Landrats und ZRM-Sprechers Thomas Will, dass es am Flughafen nicht wirklich leiser wurde. Im Gegenteil: Das neue Flachstart-Verfahren und die künstlich gesteigerte Nachfrage durch die Ansiedlung von Billig-Airlines machen alle Bemühungen zur Lärmreduktion zunichte.
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Von: @Zukunft Rhein-Main <2005-09-12>
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