Landesregierung will keinen Lärmschutz, sondern Protest aussitzen
Pressemitteilung vom 20.12.2011
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2011-12-21>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen schließt aus den publizierten Ergebnissen des Fluglärmgipfels, dass die Landesregierung von einer kurzen Protestwelle ausgeht und sie diese schlicht aussitzen will.
Das Bündnis der Bürgerinitiativen schließt aus den publizierten Ergebnissen des Fluglärmgipfels, dass die Landesregierung von einer kurzen Protestwelle ausgeht und sie diese schlicht aussitzen will. Es ist keine Rede davon, dass man die Lärmbelastung minimieren will oder – wie in der Mediation gefordert – die Fraport sich im Vergleich mit anderen internationalen Flughäfen zum Vorbild und Vorreiter bei der Reduzierung von Fluglärm entwickeln soll.
Ihr Sprecher, Berthold Fuld, erklärte dazu, dass dieser Flughafen nicht der Motor, sondern das Krebsgeschwür der Region ist. Die Geschichte des Ausbaus ist geprägt von Lug und Trug; der Nutzen wurde überzeichnet, die Auswirkungen kleingerechnet. Zuletzt wurden Zehntausende um einen im Grunde gegebenen Anspruch auf passiven Schallschutz gebracht, indem ein offenkundig falsches Modell des künftigen Flugbetriebs angesetzt wurde.
Gerade für die besonders Belasteten sind Möglichkeiten der Verbesserung der Flugverfahren kaum gegeben. Und dies betrifft nicht nur Betroffene im Nahbereich des Flughafens. Aufgrund ICAO-Regeln für unabhängigen Betrieb zweier Landebahnen erfolgen seit dem 21.10. Anflüge vor allem auf die Südbahn mit bis zu 50 km langen Horizontalflugabschnitten in knapp über 1000 m Höhe, verbunden mit einer enormen Lärmbelastung in Rheinhessen, im Kinzigtal und im Spessart. Gerade diese Belastung wurde im Planfeststellungsverfahren nicht ermittelt; dass eine 40%-tige Steigerung des Flugverkehrsaufkommens mit einer Vervielfachung der Lärmbetroffenheit verbunden ist, verdrängt.
Aber selbst dort, wo Verbesserungen möglich sind, werden diese Verbesserungen in das Ermessen der Luftverkehrswirtschaft gestellt. Und das heißt, dass nur Maßnahmen durchgeführt werden, die nichts kosten. Die Bürger erwarten aber von ihrem Staat, das ihre Gesundheit und ihre wirtschaftlichen Interessen mindestens den gleichen Stellenwert haben sollten wie die wirtschaftlichen Interessen starker Konzerne.
Das Bündnis der Bürgerinitiativen sieht eine Schließung der Nordbahn, ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr und eine Deckelung der Flugbewegungszahl auf 380000 als alternativlos an, um Prosperität, Wohlstand und Wohlbefinden der Bürger und damit auch ihre Identifikation mit der staatlichen Ordnung zu sichern.
Bereits jetzt ruft das Bündnis zu weiteren Montagsdemonstrationen ab dem 16. Januar um 18 Uhr im Terminal 1 auf.
BBI - Politikbrief zur hessischen Landtagswahl 2013
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2013-08-14>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen hat einen "Politikbrief zur hessischen Landtagswahl" für Entscheider in Politik, Medien und Wirtschaft mit Informationen zum Flughafenausbau erstellt. Mehr»
Pressemitteilung des BBI:
BBI: Aufruf zur 150sten Montagsdemonstration im Terminal
"… und kein bisschen leise!"
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2015-09-17>
Am 28. September 2015 findet um 18:00 Uhr die 150ste Montagsdemonstration statt. Seit dem 14. November 2011 protestieren jeden Montag hunderte Betroffene im Terminal gegen den raumunverträglichen Flughafenausbau. Mehr»
Die Gegenwehr
Wie wehren sich (potentiell) Betroffene gegen die Nachteile eines Ausbaus des Frankfurter Flughafens ?
Von: @PFV <2002-08-01>
Über 16.000 Einwendungen gegen geplante A380-Halle:
Deutliches Zeichen der Region
Pressemitteilung vom 05. August 2003
Von: @Kreis Groß-Gerau <2003-08-05>
Kundgebung zum Auftakt des Erörterungstermins
Bericht und Bilder
Von: @cf <2005-09-13>
Etwa 1000 Menschen nahmen zum Auftakt des Erörterungstermins zum Flughafenausbau an einer Kundgebung vor der Stadthalle Offenbach teil. Mit Transparenten und Plakaten protestierten sie gegen den Flughafenausbau und die parallel stattfindende Rodung des Bannwaldes für die A380-Halle. Mehr»
ZRM unterstützt Bürgerinitiativen: "Die Region darf nicht unter den Hammer kommen!"
Aufruf zur Demonstration gegen Flughafenausbau am 1. Dezember in Wiesbaden
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2007-11-16>
Die Initiative "Zukunft Rhein-Main" ruft zur Teilnahme an der Demonstration gegen den geplanten Flughafenausbau am 1. Dezember in Wiesbaden auf: "Wir wollen offensiv für unsere Position werben und gleichzeitig deutlich machen, dass wir alle juristischen Mittel gegen den Ausbau nutzen werden". Mehr»
BBI: Sleep-In im Flughafen
Pressemitteilung vom 27.06.2012
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen (BBI) <2012-06-27>
In der Nacht von Freitag auf Samstag soll mit einem Sleep-In im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens für fluglärmfreie Nächte demonstriert werden. Mehr»
BBI: Großzügige Ausnahmegenehmigungen
Pressemitteilung vom 09.07.2012
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2012-07-09>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen kritisiert, dass das Wirtschaftsministerium Ausnahmegenehmigungen vom Nachtflugverbot überaus großzügig erteilt. Mehr»
"Brückentag" in Rhein-Main
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2012-11-06>
Zum Internationalen Protesttag gegen Fluglärm am Samstag, 24.11.2012, findet im Rhein-Main-Gebiet eine Aktion "Brückentag" mit dem Motto "Nachtflugverbot von 22-6 Uhr und Stopp Flughafenausbau" statt. Mehr»
BBI: "Wir wollen Taten sehen!"
Pressemitteilung vom 14.02.2013
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2013-02-14>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen das begrüßt das Engagement des Frankfurter Oberbürgermeisters Feldmann gegen den Fluglärm. Mehr»
BBI: "Fraport türkt Arbeitsplatzzahlen"
Pressemitteilung vom 14.02.2013
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2013-02-14>
Die optimistischen Prognosen der Fraport zu neuen Arbeitsplätzen durch den Ausbau werden weit verfehlt, stellt das Bündnis der Bürgerinitiativen fest. Mehr»
Info-Material
zu den Ausbauplänen des Frankfurter Flughafens
Von: @PFV <2002-01-01>