ZRM zu Lärmobergrenzen: "Schritt in die richtige Richtung"
Pressemitteilung vom 30.09.2016
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2016-09-30>
Die Initiative "Zukunft Rhein-Main" (ZRM) sieht im Konzept der Landesregierung für Lärmobergrenzen eine Schritt in die richtige Richtung. Die ZRM fordert aber, dass das Lärmniveau bei stagnierenden Starts und Landungen weiter sinken muss.
KREIS GROSS-GERAU /LANDESHAUPTSTADT MAINZ / STADT NEU-ISENBURG / STADT FLÖRSHEIM AM MAIN - Die Initiative „Zukunft Rhein-Main“ (ZRM) nimmt Stellung zum Lärmobergrenzen-Konzept, das Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Dienstag in Wiesbaden vorgestellt hat. Wie die ZRM-Sprecher Michael Antenbrink (Bürgermeister Flörsheim), Katrin Eder (Beigeordnete der Stadt Mainz), Herbert Hunkel (Bürgermeister Neu-Isenburg) und Thomas Will (Landrat Kreis Groß-Gerau) erklären, stelle das Papier einen interessanten Ansatz dar, um die Lärmbelastung hoch betroffener Flughafenanrainer zu verringern.
Der Pegel des Dauerschalls soll künftig 1,8 dB(A) niedriger ausfallen als ursprünglich für das Jahr 2020 prognostiziert und genehmigt. Zugleich sollen weniger Flächen – und damit deutlich weniger Menschen - rund um den Frankfurter Flughafen durch Fluglärm hoch belastet werden, so das Ansinnen der Landesregierung. Spätestens 2018 werde die seit 15 Jahren versprochene Lärmobergrenze in Kraft treten, hat Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir bei der Vorstellung seines Konzepts als Ziel ausgegeben.
Die mit einem Tages-Dauerpegel von 55 dB(A) beschallte Fläche darf 22.193 Hektar groß werden. Das sind gut 3.000 Hektar mehr, als bereits jetzt unter dem Lärmkegel liegen - aber gleichzeitig weniger als die im Planfeststellungsbeschluss zum Flughafen-Ausbau erlaubten knapp 30.000 Hektar.
Spürbar lauter ist es mit 60 dB(A) derzeit auf 7637 Hektar Fläche. Diese extrem belastete Zone darf laut Planfeststellungsbeschluss bis 2020 auf 12.758 Hektar anwachsen. Die neue Lärmobergrenze jedoch zielt darauf ab, dieses Terrain auf 8.815 Hektar zu beschränken. Das ist zwar etwas mehr als heute bereits, entlaste unter dem Strich auf lange Sicht aber 300 000 Menschen in der betroffenen Zone, so Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir.
Die ZRM-Sprecher erachten diese Vorschläge als Schritte in die richtige Richtung.
Al-Wazir spreche allerdings nicht davon, dass angesichts eher stagnierender Zahlen bei den Starts und Landungen ein noch niedrigeres Lärmniveau festgeschrieben werden soll. Auch von einer dynamischen Lärmobergrenze oder lokalen Lärmgrenzen sei im Konzept nicht die Rede. Die Sprecher der Initiative Zukunft Rhein-Main vermissen zudem „die Würdigung von Einzelschallereignissen“. Über all dies sei noch zu reden, so die Initiative, die seit 2001 den besseren Schutz der Flughafenanwohner vor Lärm fordert.
Die Sprecher setzen nun darauf, dass Fraport und die Fluggesellschaften sich bei den anstehenden Verhandlungen mit dem Verkehrsministerium gesprächsbereit zeigen und alles dafür tun, dass es rund um den Flughafen zumindest nicht mehr lauter wird. Stellschrauben dabei sind aus Sicht von ZRM vor allem die Aspekte Flugverfahren und Flugzeugtechnik.
ZRM: Fluglärm macht krank!
Pressemitteilung vom 06.11.2013
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2013-11-06>
Neue Studien aus Boston und London liefern weitere Belege dafür, dass Fluglärm krank macht. Die ZRM verlangt größeres Engagement der Verantwortlichen beim aktiven Lärmschutz. Mehr»
ZRM: Lärmschutz muss im Mittelpunkt stehen!
Pressemitteilung vom 29.11.2013
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2013-11-29>
Die Initiative "Zukunft Rhein-Main" fordert CDU und BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN in Hessen auf, in einer möglichen Koalitionsvereinbarung zum Frankfurter Flughafen dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor gesundheitsschädlichem Fluglärm oberste Priorität beizumessen. Mehr»
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Pressemitteilung vom 28.03.2014
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2014-04-11>
Zum 25. Mal informiert die Initiative "Zukunft Rhein-Main" (ZRM) die Bürgerinnen und Bürger der Region in ihrem Informationsblatt ("Extrablatt") über die Themen Ausbau und Lärmbelastung. Mehr»
ZRM: "Terminal 3 kann nicht genehmigt werden!"
Pressemitteilung vom 05.08.2014
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2014-08-07>
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ZRM: Lärmpausen reichen nicht aus
Pressemitteilung vom 22.09.2014
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2014-09-22>
Die Initiative "Zukunft Rhein-Main" würdigt die von der Landesregierung vorgeschlagenen Lärmpausen als einen kleinen Schritt in die richtige Richtung, sieht aber keine wirkliche Entlastung. Mehr»
EXTRABLATT Oktober 2014
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-10-19>
Im Extrablatt 26 der ZRM geht es unter anderem um die versprochenen Lärmpausen, die Baugenehmigung für das Terminal 3 und die neue Studie der Universitätsmedizin Mainz zur Wirkung von Fluglärm auf die Gesundheit. Mehr»
"Eine starke Gemeinschaft"
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-10-19>
Die ZRM-Sprecherin Angelika Munck aus Hochheim hat zum 30. September ihr Amt niedergelegt. Im Interview spricht sie über ihre Arbeit für die ZRM und ihre zukünftigen Pläne. Mehr»
ZRM: Schlechtere Leseleistungen durch Fluglärm
Pressemitteilung vom 05.11.2014
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2014-11-05>
Initiative "Zukunft Rhein-Main" fordert als Konsequenz der Ergebnisse der Norah-Studie eine Lärmobergrenze für die Region: "Die Lebensqualität muss erhalten werden, und zwar für Menschen jeden Alters!" Mehr»
ZRM: Angelika Munck als langjährige ZRM-Sprecherin verabschiedet
Pressemitteilung vom 13.11.2014
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2014-11-13>
Die Initiative Zukunft Rhein-Main verabschiedete auf ihrer heutigen Sitzung ihre Sprecherin Angelika Munck, die - zuletzt zusammen mit Thomas Will und der Mainzer Umweltdezernentin Katrin Eder - sieben Jahre lang an der Spitze der ZRM gestanden hat. Die Initiative unterstrich erneut ihre ablehnende Haltung zum Terminal 3. Mehr»
ZRM: Lärmminderungskonzept stellt Mindestforderungen dar!
Pressemitteilung vom 23.04.2013
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2013-04-25>
Die Initiative Zukunft Rhein-Main hat ein eigenes Lärmschutzkonzept mit ihren Mindestanforderungen gegen die Fluglärmbelastung vorgestellt und fordert die verantwortlichen Stellen zur Umsetzung auf. Mehr»
ZRM: Veranstaltung "Ergebnisse der NORAH-Studie"
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2015-11-02>
Am 20. November 2015 werden auf einer Veranstaltung der Initiative Zukunft Rhein-Main in Flörsheim die Ergebnisse der Lärmwirkungsstudie NORAH vorgestellt und diskutiert. Dabei sollen auch kritische Positionen Gehör finden. Mehr»
ZRM Fluglärmkarten
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2015-11-22>
Die im Projekt "Kommunales Fluglärmmonitoring" der Initiative "Zukunft Rhein Main" (ZRM) in Zusammenarbeit mit dem DFLD erstellten Fluglärmkarten für das gesamte Rhein-Main-Gebiet und für alle beteiligten Kommunen sind jetzt im Internet verfügbar. Mehr»
Ziele der Initiative "Zukunft-Rhein-Main"
Was wir wollen - Die fünf Forderungen der Initiative "Zukunft Rhein-Main"
Unser Standpunkt: Ja zur Wirtschaftsregion Rhein-Main - Nein zum Flughafenausbau !
Von: @Zukunft Rhein-Main
ZRM: "Es muss endlich wieder leiser werden!"
Pressemitteilung vom 27.08.2013
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2013-08-27>
Bei einer Veranstaltung der Initiative "Zukunft Rhein-Main" (ZRM) im Kurfürstlichen Schloss in Mainz fühlten über 500 Bürgerinnen und Bürger Abgeordneten auf den Zahn. Mehr»
OB Feldmann und Landrat Will: Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Pressemitteilung vom 28.02.2014
Von: @Kreis Gross-Gerau und Stadt Frankfurt <2014-02-28>
Die Stadt Frankfurt und das Umland wollen künftig bei der Fluglärmreduzierung enger zusammenarbeiten. Das haben der Frankfurter OB Peter Feldmann und der Landrat des Kreises Groß-Gerau vereinbart. Mehr»
"Schallschutz wird zur Mogelpackung"
Von: @ZRM EXTRABLATT <2014-04-10>
Der Verein LÄRM unterstützt eine Musterklage, die einen besseren passiven Schallschutz gegen Fluglärm zum Ziel hat. Dieter Unkrich erläutert die Klage. Mehr»