Diese Seite wird momentan im vereinfachten Darstellungs- und Betriebsmodus präsentiert. Details >>
Pressemitteilung des BBI:
BBI: Schwere Fehlentscheidungen des grünen Ministers zur Zukunft des Flughafens
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2020-10-01>
Al Wazirs Hessenplan gibt zu Umwelt, Klima und Zukunftsfähigkeit des Flughafens völlig falsche Antworten.

Der „Neue Hessenplan für Hessens Wirtschaft“ der Landesregierung weist schwerwiegende politische Fehlentscheidungen auf. Zu dieser Bewertung kommen die Bürgerinitiativen „Kein Flughafenausbau für Nachtflugverbot von 22 -06 Uhr“.
„Bei seinen Ausführungen weist der Minister zwar vor dem Hintergrund der Pandemie auch auf die Herausforderungen der Erderwärmung und die dringende Notwendigkeit, Klima und Umwelt zu schützen hin. Was seine Entscheidungen zum Flughafen und zur Luftfahrt betrifft, zieht mit seinen politischen Absichten dann aber grundfalsche Konsequenzen und bleibt die wesentlichen Antworten schuldig.“ Mit diesen Worten fasst Knut Dörfel im Namen des Sprecherteams die Kritik zusammen.

Die wesentlichen Zeichen der Zeit habe Minister Al Wazir als grüner Minister in der Landesregierung nicht verstanden. „Wenn zwischenzeitlich die Statistik der Flugbewegungen in Frankfurt ein Minus von 80% und mehr verzeichnet hat und auf Jahre hinaus nur noch geringer Bedarf an Kapazitäten im Luftverkehr zu erwarten ist, muss eine verantwortungsvoll handelnde Regierung deutlich gegensteuern.

„Statt öffentliche Gelder in wirtschaftliche Umstrukturierung und eine zukunftsweisende Sozialpolitik zu investieren, wird stur am Bau von Terminal 3 festgehalten, obwohl es in Zukunft nicht gebraucht wird!“ betont Dörfel. Was Luftverkehr betrifft, stehen alle Zeichen auf Abkehr von ungesundem und klimaschädlichem Wachstum.
„Die Phrasen vom Flughafen als angeblichem Herzmuskel bzw. als Motor für die Wirtschaft in der Region sind endgültig entlarvt. Corona hat gezeigt, dass die Wirtschaft keineswegs zusammenbricht wenn die Flugzahlen um mehr als 70% zurückgehen!“
Die Bürgerinitiativen sehen sich bestätigt in ihrem Urteil, dass nicht länger Milliarden als Subventionen und Investitionen für Luftverkehr ausgegeben werden dürfen, sondern für zukunftsfähige Strukturmaßnamen im Bereich Mobilität fließen müssen – im Interesse des Klimaschutzes und um nachhaltige und faire Arbeitsplätze zu schaffen.

Die Politik der Landesregierung verpasst die einmalige Chance, durch die richtigen Entscheidungen den Herausforderungen des drohenden Klimawandels gerecht zu werden und einen Flughafen zu schaffen, der ökologisch in die Region passt und den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird anstatt sie zu belasten und krank zu machen.

Themen hierzuAssciated topics:

Arbeit und Wirtschaft Hessische Landesregierung Anzahl der Flugbewegungen (bei FRA) Coronavirus Subventionen Klimawandel BBI-PMs

Das könnte Sie auch interessierenFurther readings:
Ohne Ausbau attraktiv
Von: @EXTRABLATT <2002-09-18>
   Mehr»
Flucht aus Rhein-Main?
Qualifizierte Arbeitskräfte sind gefragt: die Lärmbelastung in der Region könnte da zum Problem werden
Von: @EXTRABLATT <2001-10-02>
   Mehr»
15.000 Arbeitsplätze gefährdet
Die Jobversprechungen der Fraport AG erweisen sich mehr und mehr als Mogelpackung. Unter dem Strich bliebe bestenfalls ein leichtes Plus
Von: @EXTRABLATT <2002-03-22>
Von den ursprünglich 50.000 neuen Arbeitsplätzen, die eine Flughafenerweiterung bringen sollte, ist schon längst keine Rede mehr. In ihren Unterlagen spricht die Fraport AG mittlerweile von 18.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen auf dem Flughafengelände.   Mehr»
Monostruktur
Wird der Wirtschaftsfaktor "Flugverkehr" durch Übergröße zum Risiko für die Rhein-Main-Region ?
Von: @PFV <2002-07-01>
   Mehr»
Arbeitsplatz-Blockade
Ist es tolerabel, wenn bereits durch die Ausbau-Planung die Ansiedlung neuer Industrien blockiert ?
Von: @PFV <2002-06-03>
   Mehr»
Städte nicht abwickeln
Von: @EXTRABLATT <2001-10-02>
   Mehr»
Wohlstand ohne Ausbau!?
Überlegungen zur Entwicklung der Region
Von: @VBe <2004-02-25>
   Mehr»
BBI: Die Krake Flughafen nimmt auch das Caltex-Gelände in den Würgegriff
Pressemitteilung
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2004-10-21>
   Mehr»
IHKs für Änderung des Landesentwicklungsplans
Pressemitteilung vom 20.09.2005
Von: @IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen <2005-09-20>
   Mehr»
"Fraport-Gutachten nur von historischem Wert"
Aussagen zur wirtschaftlichen Entwicklung basieren auf veralteten Zahlen.
Pressemitteilung vom 23.02.2006
Von: @Zukunft Rhein-Main <2006-02-23>
Auch optimistische Fraport-Prognosen zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und zu positiven Auswirkungen des geplanten Flughafenausbaus auf die wirtschaftliche Entwicklung der Rhein-Main-Region basieren auf einer veralteten Datenbasis, unrealistischen Annahmen und wurden mit wissenschaftlich umstrittenen Methoden erhoben.   Mehr»
Risikoanalysen greifen zu kurz
Pressemitteilung vom 10.04.2003
Von: @Zukunft Rhein-Main <2003-04-10>
   Mehr»
Nachbarn im Dialog
Pressemitteilung vom 03.07.2002
Von: @Zukunft Rhein-Main <2002-07-03>
   Mehr»
Ein Flughafenausbau in Frankfurt hätte auch erhebliche negative Auswirkungen auch Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze in der Region!
Von: @VBe <2006-10-04>
Würde der Frankfurter Flughafen noch weiter kapazitiv ausgebaut werden, wären sicherlich mehr Arbeitsplätze unmittelbar am Flughafen zu erwarten.
Die Kehrseite der wirtschaftlichen Auswirkungen eines Flughafenausbaus wären jedoch auch erhebliche Beeinträchtigungen der Unternehmen in der Region rund um den Flughafen herum und der daraus folgende Verlust einer erheblichen Zahl von Arbeitsplätzen.
   Mehr»
Eine allzu einseitige Ausrichtung der Wirtschaft des Rhein-Main-Gebietes gefährdet die Zukunft der Region!
Von: @VBe <2006-10-04>
Es ist derzeit vielleicht nicht zu Unrecht "modern", in einer Region wirtschaftliche Schwerpunkte ("Cluster") zu bilden. Wenn jedoch ein einzelner solcher Schwerpunkte ein so hohes Gewicht bekommt, dass er einer wirtschaftlichen "Monostruktur" nahekommt, gerät die Region in eine kritische Abhängigkeit. So hat(te) z.B. das Ruhrgebiet sehr schwer damit zu kämpfen, sich aus einer solchen Falle zu befreien.   Mehr»
Roland Koch tritt als FRAPORT-Aufsichtsrat zurück:
Siehr: "Längst überfälliger Schritt"
Pressemitteilung vom 04. September 2003
Von: @Kreis Groß-Gerau <2003-09-04>
   Mehr»
Landesregierung sieht keine Verletzung der Seveso-Richtlinie
Das Risiko soll im Planfeststellungsverfahren beurteilt werden
Von: @cf <2003-12-23>
   Mehr»
Wirtschaftsminister Rhiel: Vorwürfe wegen Seveso-Richtlinie sind unbegründet
Pressemitteilung vom 23.12.2003
Von: @Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung <2003-12-23>
   Mehr»
BUND: Brutalst mögliche Vorfestlegung des Ministerpräsidenten
Pressemitteilung vom 29.01.2004
Von: @BUND <2004-01-29>
   Mehr»
Flughafenausbau: EU-Kommission leitet Verfahren gegen Deutschland ein
Absturzrisiko auf Ticona bei der Planung nicht genügend berücksichtigt
Von: @cf <2004-03-30>
Die EU-Kommission leitet rechtliche Schritte gegen Deutschland wegen Verletzung des EU-Umweltrechts ein. Die geplante Nordwestbahn verstößt nach Ansicht der Kommission gegen die Seveso-II-Richtlinie.   Mehr»
Kommission leitet rechtliche Schritte gegen Deutschland wegen Verletzung des EU-Umweltrechts ein
Pressemitteilung IP/03/422 vom 30.03.2004
Von: @EU-Kommission <2004-03-31>
   Mehr»
EU-Kommission verlangt erneute Prüfung aller Ausbau-Varianten
Verfahren gegen Deutschland könnte dann eingestellt werden
Von: @cf <2004-05-17>
Die EU-Kommission will auf eine Klage gegen Deutschland verzichten, wenn von der hessischen Landesregierung alle Ausbau-Varianten noch einmal kritisch geprüft werden.   Mehr»
71 Fragen der FDP-Fraktion zum Flughafenausbau
Aus Pressemitteilung der FDP vom 23.06.2004
Von: @FDP <2004-06-26>
   Mehr»
Die Bildrechte werden in der Online-Version angegeben.For copyright notice look at the online version.

Bildrechte zu den in diese Datei eingebundenen Bild-Dateien:

Hinweise:
1. Die Bilder sind in der Reihenfolge ihres ersten Auftretens (im Quelltext dieser Seite) angeordnet.
2. Beim Anklicken eines der nachfolgenden Bezeichnungen, wird das zugehörige Bild angezeigt.
3, Die Bildrechte-Liste wird normalerweise nicht mitgedruckt,
4. Bildname und Rechteinhaber sind jeweils im Dateinamen des Bildes enthalten.