Falls zum Ausbau des Frankfurter Flughafens neue Rollbahnen angelegt werden, würde das nach derzeitiger Planung die Vernichtung größerer Waldflächen bedeuten. Für solche abgeholzten Bereiche müssen aber nach aktueller Gesetzeslage äquivalente Ausgleichsflächen in der Nähe bereitgestellt werden.
Leider ist es aber so, dass in der Nähe des Flughafens keine Ausgleicchsflächen mehr vorhanden sind. Das müsste zwar eigentlich dazu führen, dass keine neue Rollbahn mehr gebaut werden darf - doch wäre leider eher damit zu rechnen, dass mögliche Flächen in größerer Entfernung des Flughafens als Ausgleichsflächen ausgewählt werden.
Sollen Flächen in Anspruch genommen werden, die der aktuelle Eigentümer nicht abgeben will, kann es durchaus zu Enteignungen kommen. Daraus leitet sich für z.B. landwirtschaftliche Betriebe im weiteren Umfeld des Flughafens eine eventuell existenzbedrohende Gefahr ab !
Ministerpräsident Koch bedroht die Ticona
Kooperation beim Flughafenausbau - oder Enteignung?
Von: @cf <2006-01-29>
Nachdem die Ticona beim Erörterungstermin zum Flughafenausbau entschiedenen Widerstand gegen den Bau einer Nordwestbahn angekündigt hat, hat Ministerpräsident Koch seine Drohung wiederholt, das Werk zu enteignen, falls es der Nordwestbahn im Wege steht. Mehr»
Risiko Ticona: der Streit um die Zukunft des Werks
Ein Chemiewerk steht den Ausbauplänen für den Frankfurter Flughafen im Weg
Von: @cf <2008-09-19>
Der Streit über das "Risiko Ticona" ist entschieden: Ticona räumt gegen eine Zahlung von 670 Millionen Euro von Fraport den gefährlichen Platz in der Einflugschneise der geplanten Nordwestbahn. Das Werk wird bis 2011 im Industriepark Höchst neu errichtet. Die spannende Geschichte des Standort-Pokers um Werk und Landebahn finden Sie hier zusammengefasst Mehr»
Risiko Ticona: Die Entscheidung der Störfall-Kommission
Informationen, Berichte und Kommentare
Von: @cf <2005-07-01>
Die Störfall-Kommission hat entschieden, dass der Betrieb des Chemiewerks Ticona und die geplante Nordwestbahn wegen des zu großen Risikos nicht miteinander vereinbar sind. Die Landesregierung will die Nordwestbahn trotzdem bauen, notfalls will man Ticona enteignen. Wie wird der Streit ausgehen? Mehr»
Ticona räumt den Platz für die Nordwestbahn
Einigung mit Fraport: für 650 Millionen Abfindung soll das Werk geschlossen werden
Von: @cf <2006-11-30>
Die Ticona hat sich mit Fraport darauf geeinigt, das Werk in Kelsterbach gegen Zahlung einer Entschädigung von 650 Mio. bis zum Jahr 2011 zu schließen. Damit soll ein wesentliches Hindernis für die geplante Nordwestbahn beseitigt werden. Mehr»
Räumt Ticona den Platz für die Nordwestbahn?
Für 650 Millionen Abfindung soll das Werk angeblich geschlossen werden
Von: @cf <2006-11-29>
Die Ticona hat sich angeblich mit Fraport und der Landesregierung darauf geeinigt, das Werk in Kelsterbach gegen Zahlung einer Entschädigung zu schließen. Mehr»
ZRM: Verfassungsgericht fordert höhere Entschädigungen
Pressemitteilung vom 19.03.2010
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2010-03-19>
Nach der letzten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zu Entschädigungen am Flughafen Berlin-Schönefeld sieht die Initiative "Zukunft Rhein-Main" (ZRM) auch auf Fraport beträchtliche Kosten zukommen. Mehr»
Schmerzensgeld für den Aufenthalt im Garten?
Von: @ZRM EXTRABLATT <2013-04-25>
Wer den Aufenthalt im Garten nicht mehr genießen kann, weil dieser in der Einflugschneise des Frankfurter Flughafens liegt, soll eine finanzielle Entschädigung bekommen. Mehr»
Geld statt Gartenfrieden
Von: @ZRM EXTRABLATT <2016-05-19>
Wer eine in der Tagschutzzone 1 gelegene Immoblie sein eigen nennt, kann jetzt beim Regierungspräsidium Darmstadt eine Entschädigung für die Einschränkung der Nutzung von Balkonen, Terrassen und Gärten durch den Fluglärm beim RP Darmstadt beantragen. Mehr»
Passiver Schallschutz:
Anträge können beim RP noch gestellt werden
Pressemitteilung vom 23.11.2018
Von: @Regierungsprädidium Darmstadt <2018-11-23>
Beim Regierungspräsidium (RP) Darmstadt rufen immer wieder Bürgerinnen und Bürger aus dem Rhein-Main-Gebiet an, die von einer Verfristung ihrer Ansprüche auf passiven Schallschutz ausgehen. Mehr»