KREIS GROSS-GERAU — Pünktlich zum Hessentag in Dietzenbach startet die Aktion "Zukunft Rhein-Main" zwei neue Projekte zur Öffentlichkeitsarbeit. Pro Region und pro Flughafen, aber gegen dessen Ausbau: Unter diesem Motto sollen in den nächsten Tagen ein "Extrablatt" und eine Infobroschüre die Argumente der Initiative noch weiter verbreiten.
Neben der Stadt Mainz und dem Kreis Groß-Gerau, die mit Oberbürgermeister Jens Beutel und Landrat Enno Siehr an der Spitze die Aktion ins Leben gerufen hatten, arbeiten bei "Zukunft Rhein-Main" weitere Gemeinden, Städte und Kreise aus der Region, die BUND-Landesverbände Hessen und Rheinland-Pfalz sowie das Bündnis der Bürginitiativen gegen den Flughaufenausbau mit.
Themen der ersten Ausgabe des "Extrablatts", das in einer Auflage von 250.000 Exemplaren in den nächsten Tagen in allen Haushalte im Kreis Groß-Gerau sowie in Mainz, Flörsheim, Hattersheim, Hochheim, Mühlheim und Neu-Isenburg verteilt wird, sind u.a. Infos zu den konkreten Ausbauplänen und zum Nachtflugverbot. Das "Extrablatt", das künftig in loser Folge zwei bis drei Mal im Jahr erscheinen wird, will aber nicht nur Kritik üben, sondern, so OB Beutel und Landrat Siehr in ihrem Vorwort zur ersten Ausgabe, auch konkrete Alternativen zu den Ausbauplänen benennen.
Die Infobroschüre, die ebenfalls in diesen Tagen erscheint, bietet in knapper Form Informationen zu den Zielen der Aktion "Zukunft Rhein-Main" und will alle Bürgerinnen und Bürger der Region anregen, über die Folgen eines möglichen Ausbaus nachzudenken. Rund 500.000 Exemplare sollen in der nächsten Zeit an Infoständen, bei Veranstaltungen und Aktionen verteilt werden.
Wer sich vorab schon einmal über die neuen Publikationen informieren will, kann dies am Stand der Bürgerinitiativen beim Hessentag in Dietzenbach tun. Vom 20. bis zum 22. Mai wird dort die Aktion "Zukunft Rhein-Main" vertreten sein. Erhältlich sind die Infobroschüre und das "Extrablatt" auch bei der Kreisverwaltung Groß-Gerau, Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Beschäftigungspolitik, Wilhelm-Seipp-Str. 4, 64521 Groß-Gerau, Telefon 06152/989-142 (Hans-Peter Imhof) oder —391 (Alexandra Facelgi), Fax 06152/989-180, E-Mail wubf@kreisgg.de.
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