Mehr Lebensqualität durch nachhaltigen Luftverkehr:
Herausfordernde Aufgabe
Pressemitteilung vom 09.07.2020
Von: @Kreisausschuss Gross-Gerau <2020-07-09>
Der Kreistag hat eine Vorlage beschlossen, in der es um die Verbesserung der Lebensqualität durch Reduktion des Fluglärms im Zuge eines nachhaltigeren Luftverkehrs für die Zeit nach der Corona-Krise geht.
KREIS GROSS-GERAU - In der Juni-Sitzung des Kreistags wurde eine Vorlage der Fraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke.Offene Liste beschlossen, in der es um die Verbesserung der Lebensqualität durch Reduktion des Fluglärms im Zuge eines nachhaltigeren Luftverkehrs für die Zeit nach der Corona-Krise geht. In der Folge wird der Kreis Groß-Gerau nun das Gespräch mit Bundes- und Landesregierung sowie der Fluglärmkommission suchen.
Schon vor Ausbruch der Corona-Pandemie setzte sich der Kreis Groß-Gerau intensiv dafür ein, dass es leiser wird in der Region. „Dieses Ziel soll beibehalten werden, auch wenn Corona derzeit sehr viel von allen Bürgerinnen und Bürgern abverlangt. Viele Menschen sind direkt oder indirekt von der Krankheit betroffen, andere sind von Arbeitslosigkeit bedroht oder haben gar ihre Stelle verloren. Wieder andere fühlen sich von der Kinderbetreuung überfordert. Wir alle sehnen uns danach, dass das Leben wieder in geregelte Bahnen gelenkt wird“, sagt Landrat Thomas Will.
Er ist sich dabei der Herausforderung der Aufgabe bewusst: „Natürlich ist uns an einer Lösung gelegen, die den Schutz der Natur und der Gesundheit vor Fluglärm und Schadstoffeinträgen und den Erhalt von Arbeitsplätzen gleichermaßen berücksichtigt. Die wirtschaftliche Bedeutung des Flughafens für die Region ist unstrittig und wir stehen auf der Seite der Menschen, die zurzeit um ihre Arbeitsplätze fürchten. Dennoch dürfen wir die Suche nach nachhaltigeren, sozial- und umweltverträglichen Lösungen nicht aus den Augen verlieren.“
So wird im Kreistagsbeschluss an die Luftverkehrswirtschaft appelliert, dass Fehlplanungen künftig vermieden und realistische Flugbewegungszahlen angestrebt werden sollten. Des Weiteren hält der Kreis an seiner früheren Forderung nach einem durchgängigen Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr fest.
Während der Corona-Krise wurden in der Arbeitswelt zahlreiche digitale Wege erprobt, um die geltenden Abstandsregelungen einzuhalten, wie zum Beispiel durch die Nutzung von Homeoffice sowie Video- und Telefonkonferenzen. Durch diese Möglichkeiten ließe sich eine Vielzahl von Dienstreisen in Zukunft vermeiden, und innerhalb Deutschlands wäre die Nutzung der Bahn im Sinne des Klimaschutzes den Flugreisen vorzuziehen.
Aktuelle Studien zur optimierten Bündelung und damit zur Reduzierung von Flugbewegungen gibt es bereits. Auch könnten alternative, klimafreundlichere Treibstoffe eingesetzt werden, wenn deren Herstellung verstärkt gefördert würde. „Es gibt verschiedene Stellschrauben, beispielsweise staatliche Auflagen, Gesetze oder die Preispolitik des Luftverkehrs, die wichtige Veränderungen bewirken könnten. Jedoch ist bisher noch zu wenig passiert, sodass wir uns weiter für unsere Positionen und ein nachhaltiges Mobilitätskonzept für den Luftverkehr stark machen“, betont Landrat Thomas Will abschließend.
Kreis GG: Kapazität statt "Safety first"
Pressemitteilung vom 12.12.2019
Von: @Kreisausschuss Gross-Gerau <2019-12-12>
Der Kreis Groß-Gerau kritisiert die Pläne der DFS zu einem Probebetrieb für die optimierte Nutzung des Bahnsystems bei Westbetrieb. Mehr»
Kreis GG: Schutzlücke bei Fluglärm-Werten
Pressemitteilung vom 11.10.2018
Von: @Kreis Gross-Gerau <2018-10-11>
Der Kreis Groß-Gerau fordert die Berücksichtigung der neuen Empfehlungen der WHO zu Grenzwerten für Fluglärm bei der Evaluierung des Fluglärmgesetzes. Mehr»
Fluglärmschutz auch 2019 zentrales Thema für den Kreis:
Zu späte Nachtflüge nicht akzeptabel
Pressemitteilung des Kreis Groß-Gerau
Von: @Kreis Gross-Gerau <2019-01-03>
Der Groß-Gerauer Landrat Thomas Will ist skeptisch bezüglich der Verringerung der verspäteten Nachtflüge nach 23 Uhr. Mehr»
Kreis GG: Fluglärmschutz - die Zeit drängt
Pressemitteilung vom 16.08.2017
Von: @Kreis Gross-Gerau <2017-08-16>
Landrat Will fragt in einem Brief an Umweltministerin Hendricks nach dem Zeitplan für de Evaluierung des Fluglärmschutzgesetzes und fordert eine Bearbeitung noch vor der Bundestagswahl. Mehr»
Kreis GG: Einladung "Wer schützt uns vor Fluglärm"
Pressemitteilung vom 30.08.2017
Von: @Kreis Gross-Gerau <2017-08-30>
Auf einer Podiumsdiskussion der Initiative Zukunft Rhein-Main und der Stadt Wiesbaden am 31. August 2017 diskutieren Bunsdstagskandidaten Fragen rund um den Fluglärmschutz. Mehr»
Kreis GG: "Ministerium muss einschreiten"
Pressemitteilung vom 16.10.2017
Von: @Kreis Gross-Gerau <2017-10-16>
Landrat Will (Kreise Groß-Gerau) kritisiert nächtliche Landungen der Billigflieger und wendet sich entschieden gegen eine Aufweichung des Nachtflugverbots. Mehr»
Kreis GG: "Gegen Verlärmung ohne Grenzen"
Pressemitteilung vom 25.07.2018
Von: @Kreis Gross-Gerau <2018-07-25>
Landrat Will (Kreis Groß-Gerau) kritisiert die hohe Zahl der verspäteten Starts und Landungen am Frankfurter Flughafen: "Die wirtschaftliche Bedeutung ist kein Freibrief für Verlärmung ohne Grenzen." Mehr»
Kreis GG: "Vorgaben passend gemacht"
Pressemitteilung vom 21.08.2018
Von: @Kreis Gross-Gerau <2018-08-21>
Wenig überrascht und mit Kritik hat der Landrat des Kreises Groß-Gerau, Thomas Will auf die Erteilung der Baugenehmigung für Flugsteig G am Frankfurter Flughafen reagiert. Mehr»
Kreis GG: "Probleme können Chance bieten"
Pressemitteilung vom 06.09.2018
Von: @Kreis Gross-Gerau <2018-09-06>
Der Groß-Gerauer Landrat Thomas Will unterstützt die Forderung von Lufthansa-Chef Spohr nach einer Wachstumsgrenze an Flughäfen. Spohr hatte eine solche Grenze wegen aktueller Probleme durch Kapazitätsengpässe gefordert. Mehr»
Kreis GG: "Es muss leiser werden"
Pressemitteilung vom 09.11.2017
Von: @Kreis Gross-Gerau <2017-11-09>
Landrat Will (Kreise Groß-Gerau) und Kreisbeigeordneter Astheimer sind mit der Lärmobergrenze am Frankfurter Flughafen nicht zufrieden. Sie wollen, dass es in der Region wirklich leiser wird. Mehr»
Kreis Groß-Gerau: "Verfahren ist einzustellen"
Pressemitteilung vom 29.04.2005
Von: @Kreis Groß-Gerau <2005-05-01>
Der Kreis Groß-Gerau fordert in seiner Stellungnahme zum Planfeststellungsverfahren für den Ausbau des Frankfurter Flughafens, das Verfahren einzustellen. Bei seiner letzten Sitzung hat der Kreisausschuss die umfangreiche Stellungnahme beschlossen und zur weiteren parlamentarischen Beratung an den Kreistag weitergeleitet. Mehr»
Kreis GG: A380 Halle wird nur halb so groß wie geplant:
Siehr: Umland wurde getäuscht
(PM 083/06 vom 16. März 2006)
Von: @Kreis Gross-Gerau <2006-03-16>
Umland wurde getäuscht:
Jetzt wurden mindestens 25 Hektar wertvollen Bannwalds voraussichtlich völlig umsonst geopfert, denn: "Für eine kleinere Halle, so wie sie Lufthansa jetzt bauen will, hätte es gleich mehrere alternative Standorte auf dem vorhandenen Flughafengelände gegeben!" meint Siehr. Mehr»
Kreis Groß-Gerau: Unfreundlicher Akt gegen Region
Verwaltungsgerichtshof gewährt Fristverlängerung (PM vom 16.12.2008)
Von: @Kreis Gross-Gerau <2009-01-21>
Als "unfreundlichen Akt gegen die Menschen in der Region" bezeichnete Landrat Enno Siehr den heutigen Beginn der Rodungsaktionen im Kelsterbacher Wald. Mehr»
Kreis GG: Wenig Hoffnung auf Fluglärmgipfel
Pressemitteilung vom 23.12.2011
Von: @Kreis Gross-Gerau <2011-12-23>
Der Kreis Groß-Gerau kritisiert die "Fluglärmhektik" der Landesregierung angesichts der von Tag zu Tag zunehmenden Proteste der Bevölkerung gegen den Fluglärm. Mehr»
Kreis GG: Bouffier verhöhnt die Region
Pressemitteilung vom 29.03.2012
Von: @Kreis Gross-Gerau <2012-03-29>
Thomas Will und Walter Astheimer sind empört über Aussagen von Ministerpräsident Bouffier, dass der Fluglärm "genau drei Orte" um den Flughafen interessiere. Mehr»
Kreis GG: "Ein Stück mehr Lebensqualität"
Pressemitteilung vom 04.04.2012
Von: @Kreis Gross-Gerau <2012-04-04>
Keine Jubelstimmung, aber doch ein ganzes Stück Zufriedenheit über ein kleines Stück an Lebensqualität, die Kreis und Region gegenüber Fraport verteidigt haben – so bewertet Walter Astheimer das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts. Mehr»