Händeringend bitten Politik und Behörden im Zuge der sich verschärfenden Covid-19 Pandemie die Bürgerinnen und Bürger um Reduzierung ihrer Kontakte. Besorgt beobachten die Behörden, ob die Mobilität abnimmt, was ein Zeichen für weniger Kontakte wäre.
Warnungen von Virologen vor einer 2. und weiteren Infektionswellen, sowie signifikanten Mutationen des Virus gibt es seit dem Frühjahr.
Die Max Planck Gesellschaft wies bereits 2004 auf die Risiken der globalen Vernetzung für die Ausbreitung von hochvirulenten Krankheitserregern hin. Aufgrund der hohen Mobilität in modernen Gesellschaften, insbesondere durch den internationalen Flugverkehr, können sich diese rasend schnell über alle besiedelten Gebiete der Erde ausbreiten.
Die Luftverkehrsindustrie befindet sich allerdings anscheinend auf einer Insel der Seligen und ignoriert wider besseres Wissen die Gesundheitsgefahren für die Menschen, weil für sie der Sturz in den wirtschaftlichen Abgrund gefährlicher erscheint. So ist die Agentur der Europäischen Union für Flugsicherheit (EASA) allen Ernstes der Meinung, dass es bei Fluggästen geringere Infektionsraten gibt als in der Allgemeinbevölkerung.
Die Zahlen des DRK Testzentrums am Flughafen Frankfurt widerlegen diese Aussage. Zwischen Ende Juli und dem 18. Dezember wurden dort 235000 Tests durchgeführt mit 8000 positiven Ergebnissen.
Trotzdem gibt es bundesweit für Reiserückkehrer keine verpflichtenden Tests mehr, nur auf Aufforderung des Gesundheitsamts muss sich ein Reiserückkehrer testen lassen. Ist die neue Mutation des Corona Virus bereits per Flugzeug aus Groß Britannien eingereist? Wegen der mangelhaften Überwachung von Reiserückkehrern wissen wir es nicht und die neue, deutlich ansteckendere Mutation befindet sich möglicherweise schon auf ihrem Weg um die Welt.
Es gibt keinen Grund einigen Wenigen bequemes Reisen zu ermöglichen indem auf Corona-Tests bei der Einreise zu verzichtet wird und dabei die vielen Menschen die zu Hause bleiben ins Risiko zu setzen.
Das „Bündnis der Bürgerinitiativen - Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr“, kurz: BBI, ist ein Zusammenschluss von mehr als 80 Initiativen. Das Bündnis streitet für die Wiedergewinnung und den Erhalt der Lebensqualität der Menschen im Rhein-Main-Gebiet. Es setzt sich für die Schaffung einer lebenswerten Region ein und fordert den Schutz der Menschen vor den schädlichen Auswirkungen des Luftverkehrs und erklärt sich solidarisch mit allen von Verkehrslärm betroffenen Menschen. Das Bündnis fordert einen verantwortungsvollen Umgang mit der Mobilität. Die gemeinsamen Ziele sind:
Verhinderung des Ausbaus des Frankfurter Flughafens und anderer Flughäfen in der Region.
Schaffung von nächtlicher Ruhe durch ein absolutes Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr.
Schaffung von rechtlich einklagbaren Grenzen der Belastung für die Bürgerinnen und Bürger.
Verursachergerechte Zuordnung von Kosten auf die Luftverkehrsindustrie; Stopp der Subventionen.
Verringerung der Flugbewegungen auf maximal 380.000 pro Jahr und Reduzierung der bestehenden Belastungen durch Fluglärm, Luftverschmutzung und Bodenverbrauch durch Flugverkehr im Rhein-Main-Gebiet.
Stilllegung der Landebahn Nordwest.
Corona-Pause bietet Chance, Strukturen zu verändern
Pressemitteilung vom 20.03.2020
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2020-04-20>
Die Initiative „Zukunft Rhein-Main“ (ZRM) sieht in der weitgehenden Zwangspause des Flugverkehrs durch die Corona-Pandemie die Gelegenheit, grundlegend über Strukturänderungen in der Luftverkehrswirtschaft nachzudenken. Mehr»
BBI-aktuell
Nr. 01 - 8. April 2020
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2020-04-08>
Das Corona-Virus hat geschafft, wofür wir seit Jahren – nein, Jahrzehnten - kämpfen: Reduzierung der Flugbewegungen zur Entlastung der Umwelt und insbesondere zur Entlastung der Flughafenanrainer von Fluglärm und Schadstoffen wie zum Beispiel Ultrafeinstaub ... Mehr»
BBI-aktuell
Nr. 02 - 15. April 2020
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2020-04-15>
Die Meldungen über Condor, Lufthansa und Verkehrsflughäfen könnten kaum dramatischer sein. Dies gilt auch für viele andere Branchen. Doch in der Katastrophe liegt die Chance für einen Neuanfang ... Mehr»
BBI-aktuell
Nr. 03 - 24. April 2020
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2020-04-24>
Der unverdrossene Bau des Terminal 3 löst Kopfschütteln aus. Auch nach einer Eindämmung der Pandemie rechnet kein vernünftig denkender Mensch mit einer Rückkehr zu den Verhältnissen wie zuvor ... Mehr»
Mehr Lebensqualität durch nachhaltigen Luftverkehr:
Herausfordernde Aufgabe
Pressemitteilung vom 09.07.2020
Von: @Kreisausschuss Gross-Gerau <2020-07-09>
Der Kreistag hat eine Vorlage beschlossen, in der es um die Verbesserung der Lebensqualität durch Reduktion des Fluglärms im Zuge eines nachhaltigeren Luftverkehrs für die Zeit nach der Corona-Krise geht. Mehr»
Pressemitteilung des BBI:
Fraport – schrecklicher Nachbar!
Rückkehr zu einer falschen Normalität
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2020-07-09>
Mit der Wiederaufnahme der Nutzung der Nordwestlandebahn beendete Fraport die "Fluglärm- und Schadstoffpause“, die sich durch die Corona-Krise ergeben hatte. Mehr»
ZRM Info Oktober 2020
Von: @ZRM Info <2020-09-21>
In dieser ZRM Info 37 geht es um nachhaltiges Fliegen, einen enkeltauglichen Planeten, Hoffnung auf mehr Klimaschutz, andersartige Mobilität und mehr ... Mehr»
Wir müssen anders mobil sein
Von: @ZRM Info <2020-09-21>
Die Corona-Pandemie hat den Frankfurter Flughafen nahezu lahmgelegt.
Er wird langfristig anders funktionieren als bisher. Welche Rolle sollte er fortan
im Ballungsraum spielen? Und wie bewegt man die Menschen dazu, trotz ihrer
Sehnsucht nach Ferien im Ausland möglichst selten ins Flugzeug zu steigen?
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Auftrieb für nachhaltiges Fliegen?
Von: @ZRM Info <2020-09-21>
Durch die Corona-Pandemie ist die Luftverkehrswirtschaft in eine tiefe Krise geraten, die sämtliche Wachstumsprognosen auf unabsehbare Zeit ad absurdum führen. Aber auch ohne Virus lag die Zahl der Flugbewegungen am Frankfurter Flughafen weit unter den Werten mit denen die Fraport den Ausbau mit all seinen negativen Folgen für Mensch und Natur gerechtfertigt hat. Nun ist mehr denn je völlig offen, ob die im Planfeststellungsbeschluss festgeschriebenen 701 000 Flugbewegungen je Realität werden. Mehr»
Hoffnung auf Verbesserung des Klimaschutzes durch die Corona-Pandemie
Von: @ZRM Info <2020-09-21>
Nahezu jeder Mensch spürt in seinem Alltag die Auswirkungen der
Corona-Pandemie und immer mehr Menschen hinterfragen ihr individuelles
Mobilitätsverhalten. Um der Enge in Zügen und Bussen auszuweichen, wollen
viele allerdings auch in Zukunft mehr mit dem Auto, aber auch dem Fahrrad
unterwegs sein.
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Aufruf des BBI:
BBI: Aufruf zur Kundgebung „Schluss mit Flughafenausbau!“
Der Ausbau des Frankfurter Flughafens ist und bleibt raumunverträglich.
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2020-10-14>
Aus Anlass des 9. Jahrestags der Eröffnung der Nordwest-Landebahn ruft das Bündnis der Bürgerinitiativen zu einer Kundgebung vor der Frankfurter Paulskirche auf Mehr»
BBI-Nachrichten
Ausgabe 12/2020
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2020-12-31>
Die BBI-Nachrichten berichten über die schwerste Krise der Luftfahrt seit ihrem Bestehen sowie den Niedergang der Fraport und machen einen Rückblick und Ausblick zum Jahreswechsel. Mehr»
BBI-Nachrichten
Ausgabe 1/2021
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2021-01-16>
Die BBI-Nachrichten nehmen Stellung zu einem sozialökologischen "New Deal" für den Frankfurter FLughafen und laden zu einer Online-Diskussion dazu ein. Auch wir über Ausbreitung des Coronavirus mit Hilfe der Luftfahrt über die ganze Erde und der Situation in den Flugzeugen berichtet. Mehr»
Umfliegung des Darmstädter Nordens wird vorübergehend ausgesetzt
Pressemitteilung der FLK und des FFR vom 29.01.2021
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt sowie Forum Flughafen und Region <2021-01-29>
Der aktuelle Probebetrieb für die Umfliegung von Darmstadt Arheilgen und Kranichstein auf der Route AMTIX-kurz wurde am 29. Januar 2021 aus Sicherheitsgründen vorsorglich gestoppt. Mehr»
WHO: Jeder fünfte Europäer durch nächtlichen Lärm gefährdet
WHO führt Leitlinien zum Schutz der Bevölkerung ein
Von: @Weltgesundheitsorganisation, Regionalbüro Europa <2009-10-12>
Jeder fünfte Europäer ist nachts regelmäßig einem Geräuschpegel ausgesetzt, der erhebliche gesundheitliche Auswirkungen haben könnte. Das WHO-Regionalbüro für Europa veröffentlicht Leitlinien für die nächtliche Lärmbelastung in der EU Mehr»
Ohne Einspruch kein Anspruch !
Hilfestellung bei Bedenken bietet die Initiative Zukunft Rhein-Main: Das Ausfüllen des angehängten Fragebogens führt zum Einwand ohne großen Aufwand
Von: @EXTRABLATT <2002-09-18>